Spaniens umstrittener Nati-Coach der Frauen, Jorge Vilda (42), steht im Zuge des Rubiales-Skandals ebenfalls vor dem Aus. Das berichtet die Nachrichtenagentur «AFP».
Der Weltmeistercoach hatte das Verhalten von Verbandschef Rubiales zuletzt zwar kritisiert, bei der Brandrede von Rubiales im Nachgang seines Kusses auf den Mund von Weltmeisterin Jennifer Hermoso aber applaudiert. Statt den Rücktritt bekannt zu geben, sagte der Skandal-Verbandsboss am letzten Freitag: «Ich werde nicht zurücktreten!» Danach klatschten die Anwesenden Beifall – auch Vilda.
Entscheid wird bald kommuniziert
Nach der Rede wurde Rubiales von der Fifa für 90 Tage aus dem Verkehr gezogen und ein Grossteil von Vildas Trainerstab hatte seinen Rücktritt eingereicht. Mittlerweile steht Vilda ohne Trainerteam da. Laut Interimspräsident Pedro Rocha werden «relevante Neuigkeiten erklärt», sobald sich die Verbandsspitze mit Vilda getroffen habe. Das soll in der kommenden Woche passieren.
Vilda und Rubiales gelten als enge Verbündete, seit 15 Spielerinnen im September 2022 gegen Vilda in den Streik getreten waren, um gegen die Methoden des Trainers zu protestieren. Damals erfolglos. (AFP)