Feuerzeug-Wurf gegen den Torhüter sorgt für Unterbruch
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Union Berlin – Bochum 1:1:Feuerzeug-Wurf gegen den Torhüter sorgt für Unterbruch

Feuerzeugskandal in Berlin
Bochum-Goalie hat Spital verlassen – Täter gefasst

Das Bundesliga-Spiel zwischen Union Berlin und Bochum endete am Samstagabend mit einem Nichtangriffs-Pakt 1:1. Grund war die Verletzung von Goalie Patrick Drewes (31) nach dem Feuerzeugwurf aus der Union-Kurve. Die neusten Details zum Skandal.
Publiziert: 15.12.2024 um 14:09 Uhr
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Aktualisiert: 16.12.2024 um 00:27 Uhr
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Vor einem Abstoss passiert es: Goalie Drewes wird empfindlich am Kopf getroffen.
Foto: imago/Jan Huebner

Darum gehts

  • Bochum-Goalie von Feuerzeug getroffen, Spiel unter Protest beendet
  • Stürmer Hofmann musste ins Tor, Bochum spielte unter Protest
  • Feuerzeug-Werfer gefasst, gibts sogar einen Forfaitsieg?
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Simon StrimerReporter & Redaktor Sport

Die positive Nachricht vorneweg: Bochum-Goalie Patrick Drewes (31) konnte das Spital wieder verlassen, wie der Klub am Sonntagmorgen bekannt gibt. Drewes klagte über Unwohlsein, Übelkeit und Kopfschmerzen, nachdem er vor einem Abstoss von einem Feuerzeug am Kopf getroffen wurde. Das Geschoss im Stadion An der Alten Försterei kam aus der Union-Kurve.

Drewes fasste sich an den Kopf und sackte auf den Rasen. Er musste behandelt werden und konnte nicht mehr weiterspielen. Gemäss Bochum-Trainer Hecking war sein Goalie in der Kabine auch benommen. Das Spiel war beim Stand von 1:1 kurz vor dem Ende – und dann vor dem Abbruch. Der Schiedsrichter schickte die Teams für 28 Minuten in die Kabinen. Dann gings weiter – unter speziellen Umständen.

Den Werfer der Polizei übergeben

Weil Bochum nicht mehr wechseln durfte, musste Stürmer Hofmann ins Tor. Aufgrund einer frühen Roten Karte war das Schlusslicht bereits dezimiert. Die restlichen Minuten spielten die Teams den Ball nur noch hin und her. Das Spiel ging mit einem Nichtangriffspakt zu Ende, Bochum spielte unter Protest.

Der Skandal wird Folgen haben. Geschäftsführer bei Bochum ist der Schweizer Ilja Kaenzig (51, ex YB). Er kündigt an: «Aus unserer Sicht hätte der Schiedsrichter das Spiel abbrechen müssen. Das ist nicht geschehen. Wir haben mitgeteilt, dass wir das Spiel unter Protest zu Ende bringen werden. Am Montag werden wir Einspruch einlegen.» Ein Einspruch gegen die Spielwertung von 1:1. Gibts also einen Forfaitsieg für Bochum? Möglich. 

Eine harte Strafe wird es auch für den Chaoten aus der Union-Kurve geben. Denn das Heimteam aus Berlin teilt mit, dass der Feuerzeugwerfer gefasst und der Polizei übergeben worden sei.

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