Zustupf dank Fabienne Humm
Auch der FC Windisch kassiert WM-Geld

Die Fussball-WM 2023 ist längst Geschichte. Nun dürfen sich über 1000 Klubs weltweit über einen finanziellen Zustupf freuen. Auch kleinere Vereine profitieren – etwa der FC Windisch.
Publiziert: 24.07.2024 um 16:54 Uhr
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Aktualisiert: 24.07.2024 um 21:30 Uhr
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Die Spanierinnen haben letzten Sommer den WM-Titel gewonnen.
Foto: Getty Images,

Letzten Sommer fand die Fussball-Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland statt. Am Ende stemmten die Spanierinnen den Pokal in die Höhe. Elf Monate später gibts erneut WM-Freude. Und das gleich bei 1041 Klubs in 48 Ländern.

Sie bekommen eine finanzielle Entschädigung für die Abstellung ihrer Spielerinnen. Dies wurde schon bei der WM 2019 von der Fifa eingeführt, um die zentrale Rolle der Klubs zu würdigen. Seither ist die Anzahl begünstigter Vereine um 219 gestiegen und der ausgeschüttete Betrag von rund 7,5 auf knapp 10,05 Millionen Franken erhöht.

39 Klubs in der Schweiz

Am meisten Geld gibts für den FC Barcelona (218'720 Fr.), der lediglich rund 30'000 Franken weniger bekommt, als insgesamt in die Schweiz fliessen. Hierzulande werden rund 249'000 Franken auf 39 Klubs verteilt. Den grössten Anteil gibts für den FC Zürich mit 76'248 Franken. Dahinter folgen Servette (31'316 Fr.) und YB (19'150 Fr.). Kleinere Vereine profitieren ebenfalls. So erhalten etwa der FC Windisch mit Ehrenpräsident Raimondo Ponte (6827 Fr.) oder der FC Rot-Schwarz Thun (5054 Fr.) einen vierstelligen Betrag. Der Grund: Einige Nati-Spielerinnen lancierten ihre Karrieren bei ihnen.

Denn vom Fifa-Programm profitieren neben den abstellenden auch die ausbildenden Vereine. Jeder erhält pro Spielerin und Tag, den sie beim Turnier war, denselben Betrag. Dieser richtet sich beim Ausbildungsverein zudem nach der Anzahl Trainingsperioden, welche die «Spielerin im Alter zwischen 12 und 22 Jahren im Verein verbracht hat, wobei jedes Jahr aus maximal zwei Trainingsperioden besteht», wie es bei der Fifa heisst.

Windisch profitiert so davon, dass Fabienne Humm (37) von 1994 bis 2001 beim Klub spielte. Rot-Schwarz Thun hat den finanziellen Zustupf Ana-Maria Crnogorcevic (33, von 2004 bis 2006 im Verein) und Gaëlle Thalmann (38, von 2003 bis 2004 im Verein) zu verdanken.

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