Letztes Spiel unter Inka Grings
FCZ-Frauen kassieren brutale Klatsche gegen Arsenal

Beim letzten Spiel unter der künftigen Nati-Trainerin Inka Grings kommen die FCZ-Frauen in der Champions League böse unter die Räder. Arsenal feiert beim 9:1-Sieg vor über 4000 Fans ein Torfestival.
Publiziert: 21.12.2022 um 20:46 Uhr
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Aktualisiert: 22.12.2022 um 07:53 Uhr
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Machtdemonstration in der Champions League: Arsenal bejubelt einen Kantersieg gegen die FCZ-Frauen (v. Goalie Lourdes Romero).
Foto: keystone-sda.ch
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Matthias DubachLeiter Reporter-Pool Blick Sport

Im letzten Spiel der Champions-League-Gruppenphase ist bei den FCZ-Frauen die Energie nicht mehr vorhanden, mit der sie zuvor in der Kampagne einige Male den übermächtigen Gegnerinnen das Leben schwer machen konnten.

Gegen Arsenal – mit den beiden Schweizer Nati-Stars Lia Wälti und Noelle Maritz in der Startelf – gelingt das nie. Schon zur Pause stehts 0:4. Und nach 90 Minuten ist es beim letzten Spiel der künftigen Schweizer Nati-Trainerin Inka Grings an der FCZ-Seitenlinie eine brutale 1:9-Klatsche.

Eine solch heftige Abfuhr haben die punktelos ausgeschiedenen Zürcherinnen die ganze Gruppenphase nie kassiert. Es ist wohl auch Pech für den FCZ, dass Arsenal wegen des Fernduells um den Gruppensieg mit Lyon voll powert. Vor allem die Norwegerin Frida Maanum läuft mit ihren drei Toren, eines schöner als das andere, zur Gala-Form auf.

Das Telegramm

Zürich – Arsenal 1:9 (0:4)

Wefox-Arena, Schaffhausen

4264 Fans

SR: Pesu (Rum)

Tore: 18. Maanum 0:1. 23. Foord 0:2. 32. Maanum 0:3. 45.+1 Blackstenius 0:4. 51. Maanum 0:5. 54. Blackstenius 0:6. 64. Humm (Foulpenalty) 1:6. 68. Foord 1:7. 71. Little (Handspenalty) 1:8. 83. Iwabuchi 1:9.

Zürich: Romero; Riesen, Stierli, Vetterlein, Mégroz; Pinther (46. Piubel), Markou (46. Höbinger), Rey (64. Wos), Dubs; Pilgrim (56. Bernauer), Humm (75. Schärz).

Arsenal: Zinsberger; Maritz, Wubben-Moy (62. Little), Rafaelle, Catley (81. Beattie); Williamson, Maanum (74. Iwabuchi), Wälti (62. Nobbs); McCane, Blackstenius (62. Hurtig), Foord.

Bemerkungen: Lattenschuss Maanum.

Gelb: 70. Grings (Reklamieren). 74. Bernauer (Foul). 80. Riesen (Foul).

Zürich – Arsenal 1:9 (0:4)

Wefox-Arena, Schaffhausen

4264 Fans

SR: Pesu (Rum)

Tore: 18. Maanum 0:1. 23. Foord 0:2. 32. Maanum 0:3. 45.+1 Blackstenius 0:4. 51. Maanum 0:5. 54. Blackstenius 0:6. 64. Humm (Foulpenalty) 1:6. 68. Foord 1:7. 71. Little (Handspenalty) 1:8. 83. Iwabuchi 1:9.

Zürich: Romero; Riesen, Stierli, Vetterlein, Mégroz; Pinther (46. Piubel), Markou (46. Höbinger), Rey (64. Wos), Dubs; Pilgrim (56. Bernauer), Humm (75. Schärz).

Arsenal: Zinsberger; Maritz, Wubben-Moy (62. Little), Rafaelle, Catley (81. Beattie); Williamson, Maanum (74. Iwabuchi), Wälti (62. Nobbs); McCane, Blackstenius (62. Hurtig), Foord.

Bemerkungen: Lattenschuss Maanum.

Gelb: 70. Grings (Reklamieren). 74. Bernauer (Foul). 80. Riesen (Foul).

Allerdings machen es die Zürcherinnen dem Topteam aus England durch mangelhafte Abwehrarbeit oder Fouls zur Unzeit (wie von Riesen vor dem Traumfreistoss ins Lattenkreuz von Manuum, 18.) oft auch ziemlich einfach.

Fans feiern das FCZ-Ehrentor

Die Stimmung im Champions-League-Exil in Schaffhausen bleibt vor der bemerkenswerten Kulisse von 4264 Fans und der lautstarken Gruppe von Südkurven-Fans aber trotz aussichtslosem Spielstand gut. Und sie werden mit dem ersten FCZ-Heimtor belohnt: Nati-Star Fabienne Humm verwandelt sicher einen Foulpenalty.

Die Erkenntnis aus dieser Gruppenphase? Der Schweizer Klubfussball mit seinen Amateurspielerinnen hat auf der Weltbühne gegen die Profiteams keine Chance. Letztes Jahr ereilte schon Servette das ähnliche Schicksal: 6 Niederlagen und eine 0:23-Tordifferenz.

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