Wie bei den FCZ-Männern mit ihren Exil-Spielen in St. Gallen haben auch die Zürcher Frauen diese Saison im Europacup ein Stadionproblem. Weil der Letzigrund für mehrere Quali-Spiele und auch Partien der Champions-League-Gruppenphase nicht zur Verfügung steht, findet die ganze Europa-Kampagne im Schaffhauser Exil statt.
Die ganze Kampagne? FCZ-Boss Ancillo Canepa versuchte nun, wenigstens das letzte Champions-League-Heimspiel am 21. Dezember gegen Arsenal in Zürich austragen zu können.
Keine Weihnachtsfeier im Stadion
Der Letzigrund wäre dann frei, auch die Uefa würde den neuen Spielort durchwinken. Und für den FCZ hätte das letzte Spiel des denkwürdigen Jahres 2022 (Frauen-Double und Männer-Meister) mit entsprechender Mobilisierung der Südkurve zu einer Art Stadion-Weihnachtsfeier mit Live-Fussball und Tausenden Zuschauern werden können.
Aber Gegner Arsenal mit den beiden Nati-Stars Lia Wälti und Noelle Maritz wird drei Tage vor Heiligabend nun doch in Schaffhausen spielen. Die Stadt Zürich gibt dem FCZ einen Korb, für die Frauen-Königsklasse den Letzigrund aus dem Winterschlaf (seit letzter Super-League-Runde am 13. November) zu wecken.
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Der Grund: die Kosten. Vor allen das Hochfahren der Rasenheizung ist ein finanzieller Faktor. Das Sportamt der Stadt Zürich teilt auf Blick-Anfrage mit: «Es wäre hinsichtlich der Kosten und Energieeffizienz unverhältnismässig gewesen, für ein einziges Spiel in der Winterpause den Stadionbetrieb hochzufahren, zumal mit Schaffhausen ein gesicherter Austragungsort bereitsteht.»
In Schaffhausen ist die Wefox-Arena übrigens nicht im Winterschlaf, da die Challenge-League-Mannschaft von Trainer Hakan Yakin im Dezember trainiert und die Einheiten auf dem Stadion-Kunstrasen stattfinden.