Warm anziehen!

Frauen-Nati bestreitet Winter-WM im Sommer

Christian FinkbeinerStv. Fussballchef

Auf dem Bundesplatz in Bern betreiben die SFV-Verantwortlichen am Montag Werbung für die Kandidatur für die Frauen-EM 2025 in der Schweiz. Marion Daube, die neue Direktorin Frauenfussball, und die zukünftige Nationaltrainerin Inka Grings frieren sich zusammen mit Nachwuchsspielerinnen, einigen Parlamentariern sowie Verbandspräsident Dominique Blanc und Robert Breiter bei Minus 5 Grad die Hände und Füsse ab.

Mit Handschuhen im Gepäck

Das Bild passt. Kurz zuvor wird bekannt, wo die Frauen-Nati im Sommer an der WM in Neuseeland ihr Quartier beziehen wird. Der SFV entscheidet sich für das Distinction Hotel in Dunedin, die Stadt am südöstlichen Zipfel des Landes, wo die Nati zwei ihrer Gruppenspiele gegen die Philippinen und Gastgeber Neuseeland austragen wird. Die Durchschnittstemperatur im Juli: 6 bis 9 Grad. Die Nati hat ihre Winter-WM!

Andere Teams wie Co-Gastgeber Australien, Irland oder Nigeria gastieren in Brisbane, wo das Thermometer im Juli selten unter 20 Grad fällt. «Wir packen die Handschuhe ein und machen das Beste draus», sagt Noch-FCZ-Trainerin Grings mit einem Lachen. Die Kälte ist der einzige kleine Wermutstropfen. «Es ist eine geile Gruppe, die superspannend ist», so die Deutsche. Sie findet es «mega», dass Co-Gastgeber Neuseeland dabei ist. «Da wird die Hütte richtig voll sein.»

Kurze Wege

Das Ziel der Nati ist klar: das Erreichen der K.o.-Phase. Um dafür bereit zu sein, quartiert sie sich in einem 4,5-Sterne-Hotel ein, das im ehemaligen Post-Gebäude Dunedins im Zentrum der Kleinstadt liegt. Das überdachte Stadion ist nur fünf Fahrminuten entfernt. In ähnlicher Distanz vom Hotel liegt der Tahuna Park, wo die Nati trainieren wird. Der Transfer zum Flughafen dauert rund eine halbe Stunde.

Das zweite Gruppenspiel gegen Norwegen findet in Hamilton auf der Nordinsel Neuseelands statt, ebenso ein möglicher Achtelfinal, den die Nati in Wellington oder Auckland bestreiten würde. Nach Australien und damit tendenziell in die Wärme ginge es erst für den Final, der in Sydney stattfindet. Darum gilt für die Nati im nächsten Sommer: warm anziehen.

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Gruppe A1

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Italien	6	5	9
	2	Niederlande	6	0	9
	3	Norwegen	6	3	7
	4	Finnland	6	-8	5

Gruppe A2

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Spanien	6	13	15
	2	Dänemark	6	6	12
	3	Belgien	6	-13	4
	4	Tschechische Republik	6	-6	4

Gruppe A3

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Frankreich	6	1	12
	2	England	6	3	11
	3	Schweden	6	2	8
	4	Irland	6	-6	3

Gruppe A4

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Deutschland	6	9	15
	2	Island	6	6	13
	3	Österreich	6	-2	7
	4	Polen	6	-13	0

Gruppe B1

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Schweiz	6	11	15
	2	Türkei	6	0	9
	3	Ungarn	6	1	7
	4	Aserbaidschan	6	-12	4

Gruppe B2

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Schottland	6	12	16
	2	Serbien	6	7	13
	3	Slowakei	6	-6	4
	4	Israel	6	-13	1

Gruppe B3

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Portugal	6	12	16
	2	Nordirland	6	1	10
	3	Bosnien und Herzegowina	6	-5	7
	4	Malta	6	-8	1

Gruppe B4

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Wales	6	15	14
	2	Ukraine	6	7	11
	3	Kroatien	6	-5	9
	4	Kosovo	6	-17	0

Gruppe C1

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Weißrussland	6	19	18
	2	Georgien	6	-1	10
	3	Litauen	6	-5	7
	4	Zypern	6	-13	0

Gruppe C2

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Slowenien	6	26	18
	2	Lettland	6	-8	9
	3	Nordmazedonien	6	-7	7
	4	Moldawien	6	-11	1

Gruppe C3

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Griechenland	6	13	16
	2	Montenegro	6	11	10
	3	Färöer	6	2	9
	4	Andorra	6	-26	0

Gruppe C4

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Rumänien	6	15	18
	2	Bulgarien	6	-2	7
	3	Armenien	6	-10	6
	4	Kasachstan	6	-3	4

Gruppe C5

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Albanien	4	4	9
	2	Luxemburg	4	-1	5
	3	Estland	4	-3	2