So wenig hat gefehlt, und die Schweizer Nati wäre am Samstagabend erstmals in einen EM-Halbfinal eingezogen. Und ein Blick in den Blätterwald zeigt: Sie hätte es verdient.

Für die Schweizer Nati heisst es nach dem bitteren EM-Aus Koffer packen. Kurz vor der Heimreise treten die Nati-Verantwortlichen Yakin, Tami und Blanc vor die Medien. Im Fokus: Die gute Leistung der Schweiz und die Zukunft des Coaches.

Es ist das bittere Ende eines tollen Turniers der Nati. Manuel Akanji ist der tragische Held der Geschichte, er verschiesst als einziger und der Traum vom Halbfinal ist geplatzt. Timm Klose und Luana Bühler sprechen nun im Blick Kick über die Situation.

Mitten in der jubelnden Millionenstadt London trauert eine Gruppe ausgewanderter Schweizer um das bittere Nati-Aus an der EM. Protokoll einer emotionalen Achterbahnfahrt.

Auch am Tag danach schmerzt das knappe Schweizer EM-Aus im Viertelfinal gegen England. Im Blick Kick analysieren der 17-fache Ex-Nati-Spieler Timm Klose und Nationalspielerin Luana Bühler die Leistung der Nati.

Mit dem bitteren Aus gegen England endet auch der Vertrag von Murat Yakin (49) als Nati-Trainer. Er kann sich eine Fortsetzung des Engagements beim SFV jedoch sehr gut vorstellen. Auch Captain Granit Xhaka wünscht sich, dass der eingeschlagene Weg weitergeführt wird.

Im EM-Viertelfinal gegen England zeigt Breel Embolo (27) einen unglücklichen Auftritt, beweist aber seine Knipser-Qualitäten. Umso bitterer ist es, dass der Stürmer ohne viel Spielpraxis an die EM reisen musste.

Die Orakel-Flasche von England-Goalie Jordan Pickford: In fein säuberlichen Grossbuchstaben standen auf der Flasche die Namen der Schweizer Nati-Spieler und ihre bevorzugten Penalty-Ecken. Die Flasche sagte gleich drei der vier Schweizer Elfmeter korrekt voraus.

Das ist doch … fast übermenschlich! Granit Xhaka bestreitet einen EM-Viertelfinal mit einem Muskalfaserriss in den Adduktoren. Und dann spielt er noch Seelenklempner.

Holland gewinnt das unterhaltsame Spiel gegen die Türkei. De Vrij und ein türkisches Eigentor sorgen innert sechs Minuten für den Doppelschlag.