«Für mich hat die Nati Priorität»
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Yakin über Vertragssituation:«Für mich hat die Nati Priorität»

Wie weiter mit Yakin?
«Priorität hat für mich die Nati»

Mit dem bitteren Aus gegen England endet auch der Vertrag von Murat Yakin (49) als Nati-Trainer. Er kann sich eine Fortsetzung des Engagements beim SFV jedoch sehr gut vorstellen. Auch Captain Granit Xhaka wünscht sich, dass der eingeschlagene Weg weitergeführt wird.
Publiziert: 07.07.2024 um 10:12 Uhr
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Aktualisiert: 07.07.2024 um 12:26 Uhr
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Bleibt Murat Yakin Nati-Trainer oder nicht?
Foto: TOTO MARTI
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Christian FinkbeinerStv. Fussballchef

Ohne Niederlage verabschiedet sich die Nati von der EM. Nach der bitteren Pleite im Penaltyschiessen gegen England bleibt Murat Yakin (49) trotz der grossen Enttäuschung gefasst. Beim Nati-Coach überwiegt der Stolz über die Leistungen seiner Mannschaft: «Wir haben von A bis Z eine tolle Kampagne gezeigt. Die Art und Weise, wie wir gespielt haben, macht mich sehr glücklich. Ich bin stolz auf die Mannschaft, den Teamgeist, vor allem auch auf die, die nicht viel gespielt, aber voll mitgezogen haben.»

Keine Offerten, keine Gespräche

Auf seine Zukunft angesprochen, sagt der Nati-Trainer: «Leider ist der Vertrag zu Ende. Das heisst aber nicht, dass es keine Fortsetzung geben soll.» Sie hätten etwas aufgebaut. Und er habe immer signalisiert, dass er bereit sei, weiterzumachen. «Priorität hat für mich die Nati. Es gibt weder Gespräche mit anderen Klubs noch Offerten oder Angebote.»

Er habe Respekt davor, dass der Verband ihm vor drei Jahren diese Möglichkeit gegeben habe, so Yakin weiter. «Wir haben super angefangen. Und dann gab es einen Monat, wo das Chaos ausgebrochen ist und die Resultate nicht gepasst haben. Nervös wurde ich deswegen aber nicht, denn ich wusste, was ich kann und wo wir die Zügel anziehen müssen.»

Gegen Ende der EM-Quali im vergangenen Herbst, als zuerst die Resultate und dann auch die Leistungen der Nati immer schwächer wurden, war Yakin extern, aber auch intern in die Kritik geraten. Trotzdem hielt der SFV an ihm fest.

Auch an der Pressekonferenz vom Sonntag wird Yakin auf die Vertragssituation und seine Zukunft angesprochen. «Mir wurde die Möglichkeit gegeben, diese Mannschaft zu übernehmen, als sie funktioniert hat. Ich habe dies sehr gerne angenommen. Ich habe alle meine Ziele erreicht», sagt Yakin. «Dass es jetzt ein Ablaufdatum gibt, ist normal. Ich habe aber nie nach einem Vertrag funktioniert. Wir besprechen das nach der EM. Für mich hat die Nati Priorität. Wir werden sehen, was sich aus diesen Gesprächen entwickelt.»

Blick spricht Yakin darauf an, woran eine zukünftige Zusammenarbeit denn noch scheitern könnte – sagen beide Parteien doch, dass die andere erste Priorität hat. «Es ist wie Fussballspielen. Auf dem Papier ist es eine Aufstellung, man muss während dem Spiel aber flexibel sein. Das Vertrauen, das mir geschenkt wurde und, dass wir die Fans berührt haben, ist das Entscheidende für mich. Ein Blatt Papier ist so lange wertvoll, solange die Zusammenarbeit passt. Es kommt jetzt auf die Gespräche an.»

Der Captain als Fürsprecher

Mit Granit Xhaka (31) weiss Yakin um einen grossen Fürsprecher, wenn er in den kommenden Wochen in die Gespräche mit dem SFV steigt. «Er ist der richtige Mann für diese Mannschaft», so der Captain. «Wenn man etwas aufbaut, muss man das nicht kaputtmachen. Wir wünschen uns, dass er bleibt.»

Nati-Direktor Pierluigi Tami (62) hatte schon im März gesagt, dass Yakin sein «Plan A» sei, wenn es um die Zukunft des Nati-Trainers gehe. An diesem hat sich während der EM nichts geändert. Die nächsten Spiele bestreitet die Nati Anfang September in der Nations League in Kopenhagen gegen Dänemark und zu Hause gegen Spanien.

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Niederlande
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Bosnien und Herzegowina
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Liga A, Gruppe 4
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Spanien
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Dänemark
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Schweiz
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