Ob bei diesen Zahlen selbst Andy Egli (63) zum Statistik-Fan wird? Der SRF-Experte ist kein Freund davon, den Fussball als exakt berechenbare Wissenschaft zu betrachten. Kürzlich sagte er im TV-Studio: «Der Fussball wird verakademisiert.»
Aber bei diesen Zahlen von Blick-Datenpartner SofaScore müssen selbst Traditionalisten zu Statistik-Fans werden! Denn der Achtelfinal-Check von SofaScore zeigt, dass unsere Nati den Franzosen absolut ebenbürtig ist.
Klar: Die auf den ersten Blick ersichtlichen Daten sprechen für Frankreich. Hier die «Equipe Tricolore» als Gruppensieger ohne Niederlage und einem positiven Torverhältnis (4:3). Dort die Schweiz als Gruppen-Dritter und einer negativen Tordifferenz (4:5).
Mehr Schüsse, mehr Ballbesitz
Aber da sind neben der jüngeren Geschichte mit einigen Remis eben auch die verblüffenden Zahlen aus der Gruppenphase wie bei der Anzahl Schüsse, dem Ballbesitz und den Zweikampfwerten. Im Schnitt haben die Schweizer in den drei Gruppenspielen 15,7 Mal aufs gegnerische Tor gefeuert. Die Franzosen nur 10,0 Mal. Der Ballbesitz? Die Nati gewinnt diese Wertung mit 55 Prozent gegenüber den französischen 52 Prozent deutlich.
Natürlich: Es sind Spielereien, die Zahlen sind gegen unterschiedliche Gruppengegner zustande gekommen. Aber unter dem Strich nach drei Partien sagt die Statistik eben doch einiges über Spielweise und Auftritt einer Mannschaft aus.
Remis bei der Algorithmus-Bewertung
Bei der Quote der gewonnenen Zweikämpfe liegen wir mit 54,3 Prozent gegenüber 54,1 Prozent sogar einen Hauch vorne. Die Schweiz und Frankreich auf Augenhöhe. Das belegt auch die SofaScore-Bewertung, wo es 6,93 zu 6,94 ausgeht. Diesen Wert berechnen die Datenspezialisten mit einem ausgeklügelten Algorithmus, der praktisch jede zähl- und berechenbare Detail der Spielerleistungen mit einbezieht.
Wenn uns die Statistik vor dem Duell mit den Franzosen derart Mut machen können, erfreut das sicher sogar auch Andy Egli.
Wales – Dänemark
Der Spielcharakter scheint klar: Wales hatte in der Gruppenphase nur 34,7 Prozent Ballbesitz und wird den Dänen (60,3%) die Kugel überlassen. Der Waliser Trumpf ist die Effizienz: Die Briten holen aus ihren 9,3 Torschüssen pro Spiel beeindruckende 2,7 Grosschancen heraus. Die Dänen aus 19,7 Schüssen nur 1,7 Grosschancen. Vorteil: Wales.
Italien – Österreich
Es ist eine Wahnsinnszahl: 20 Mal im Schnitt haben die Italiener in der Gruppenphase aufs Tor geschossen. Die Ösis bringen es nur auf 12,3 Mal. Auch beim Ballbesitz ist es eine klare Sache: 60,3 Prozent gegenüber 55,3 Prozent. Achillesferse der Italos? Vielleicht die Zweikämpfe mit nur 49,8 Prozent gewonnenen Duellen. Vorteil: Italien.
Holland – Tschechien
Bei allen wichtigen Statistiken bringen die Oranjes aus der Gruppenphase einen Vorteil gegenüber den Tschechen mit. Zwei Beispiele. Bei den Grosschancen stehen 4,7 pro Spiel 1,0 gegenüber. Und bei den gewonnenen Zweikämpfen 52,2% im Vergleich zu 47,1%. Vorteil: Holland.
Belgien – Portugal
Ein Duell auf Augenhöhe. In allen Daten-Sparten befinden sich die Red Devils und der Europameister in vergleichbaren Gefilden. Beim der SofaScore-Bewertung, dem Algorithmus der Datenspezialisten, der alles miteinbezieht, schaffts Belgien aber auf 7,09. Portugal steht bei 6,93. Vorteil: Belgien.
Kroatien – Spanien
Dieser Vergleich im Daten-Duell fällt verblüffend klar aus. Spanien dominiert. Angefangen von den Torschüssen (16,0 gegenüber 10,0) bis zum Ballbesitz (75,7% zu 55,0%). Richtig mikrig ist der kroatische Wert bei den Grosschancen: Nur 0,7 pro Partie. Spanien? 4,7. Vorteil: Spanien.
England – Deutschland
Dieses DFB-Team ist eine Wundertüte. Das zeigt auch die Datenbank. Guter Schusswert (13,3 pro Partie), miese Zweikampf-Quote (47,0%; England 51,3%). England ballert zwar nur 7,3 mal aufs Tor, münzt das aber in 2,7 Grosschancen (Deutschland: 2,0) um. Vorteil: England.
Schweden – Ukraine
Der Statistik-Blick zeigt: Hier droht Langeweile. Weder die Schweden (30% Ballbesitz) noch die Ukrainern wollen den Ball (46,7%). Schwach ist zudem die Zweikampf-Quote der Skandinavier, sie haben bisher nur 43,7% ihrer Duelle gewonnen. Aber auch die Ukraine verliert mehr als die Hälfte: 48,6%. Vorteil: Ukraine.
Wales – Dänemark
Der Spielcharakter scheint klar: Wales hatte in der Gruppenphase nur 34,7 Prozent Ballbesitz und wird den Dänen (60,3%) die Kugel überlassen. Der Waliser Trumpf ist die Effizienz: Die Briten holen aus ihren 9,3 Torschüssen pro Spiel beeindruckende 2,7 Grosschancen heraus. Die Dänen aus 19,7 Schüssen nur 1,7 Grosschancen. Vorteil: Wales.
Italien – Österreich
Es ist eine Wahnsinnszahl: 20 Mal im Schnitt haben die Italiener in der Gruppenphase aufs Tor geschossen. Die Ösis bringen es nur auf 12,3 Mal. Auch beim Ballbesitz ist es eine klare Sache: 60,3 Prozent gegenüber 55,3 Prozent. Achillesferse der Italos? Vielleicht die Zweikämpfe mit nur 49,8 Prozent gewonnenen Duellen. Vorteil: Italien.
Holland – Tschechien
Bei allen wichtigen Statistiken bringen die Oranjes aus der Gruppenphase einen Vorteil gegenüber den Tschechen mit. Zwei Beispiele. Bei den Grosschancen stehen 4,7 pro Spiel 1,0 gegenüber. Und bei den gewonnenen Zweikämpfen 52,2% im Vergleich zu 47,1%. Vorteil: Holland.
Belgien – Portugal
Ein Duell auf Augenhöhe. In allen Daten-Sparten befinden sich die Red Devils und der Europameister in vergleichbaren Gefilden. Beim der SofaScore-Bewertung, dem Algorithmus der Datenspezialisten, der alles miteinbezieht, schaffts Belgien aber auf 7,09. Portugal steht bei 6,93. Vorteil: Belgien.
Kroatien – Spanien
Dieser Vergleich im Daten-Duell fällt verblüffend klar aus. Spanien dominiert. Angefangen von den Torschüssen (16,0 gegenüber 10,0) bis zum Ballbesitz (75,7% zu 55,0%). Richtig mikrig ist der kroatische Wert bei den Grosschancen: Nur 0,7 pro Partie. Spanien? 4,7. Vorteil: Spanien.
England – Deutschland
Dieses DFB-Team ist eine Wundertüte. Das zeigt auch die Datenbank. Guter Schusswert (13,3 pro Partie), miese Zweikampf-Quote (47,0%; England 51,3%). England ballert zwar nur 7,3 mal aufs Tor, münzt das aber in 2,7 Grosschancen (Deutschland: 2,0) um. Vorteil: England.
Schweden – Ukraine
Der Statistik-Blick zeigt: Hier droht Langeweile. Weder die Schweden (30% Ballbesitz) noch die Ukrainern wollen den Ball (46,7%). Schwach ist zudem die Zweikampf-Quote der Skandinavier, sie haben bisher nur 43,7% ihrer Duelle gewonnen. Aber auch die Ukraine verliert mehr als die Hälfte: 48,6%. Vorteil: Ukraine.