Granit Xhaka (28) bereitet sich in Rom gut gelaunt auf den EM-Achtelfinal gegen Frankreich vor. Seine kurzfristige Zukunft ist klar: Er wird die Nati am Montag in Bukarest als Captain aufs Feld führen. Die mittelfristige Planung ist ungleich komplizierter.
Nach Blick-Informationen ist sich Xhaka längst mit der AS Roma einig über die finanziellen Eckpunkte eines Wechsels. Der Klub von Trainer José Mourinho und Arsenal sind allerdings noch auseinander, man spricht von 15 gebotenen und 25 geforderten Millionen Euro.
Wann Bewegung reinkommen könnte
Doch im Grundsatz ist es auch so, dass Arsenal erst Ersatz für Xhaka suchen möchte. Das heisst, der Transfer des Nati-Captains hängt davon ab, ob Arsenal auf dem Transfermarkt fündig wird. Folgende Spieler werden im Moment gehandelt.
* Ruben Neves: Der 24-jährige Portugiese von den Wolverhampton Wanderers hat einen Marktwert von 45 Millionen Euro und steht bis 2023 unter Vertrag.
* Manuel Locatelli: Der 23-jährige Mittelfeldspieler von Sassuolo macht eine überragende EM, ist laut «Sky Italia» auf der Liste von Arsenal
* Eduardo Camavinga: Der 18-jährige Franzose gilt als kommender Shootingstar. Ist bei Stade Rennes unter Vertrag und soll einen Marktwert von 55 Millionen Euro haben. Speziell: Seine Eltern sind aus dem Kongo, er wurde in einem angolanischen Flüchtlingslager geboren. Die Familie kam 2003 nach Frankreich, Camavinga hat seit November 2019 die französische Staatsangehörigkeit.
* Sambi Lokonga: Ein 21-jähriger zentraler Mittelfeldspieler, der bei Anderlecht unter Vertrag steht, soll ebenfalls auf der Liste stehen bei Arsenal.
* Yves Bissouma: Der 24-jährige Mann von Brighton soll ein Thema sein. Wie auch James Maddison von Leicester, der allerdings als offensivere Variante zu Xhaka gilt. Aber je nach Systemplanung der Gunners kann jeder Transfer dem Schweizer entgegenkommen.
Denn klar ist: AS Roma will Xhaka und Xhaka will zur AS Roma. Gut möglich ist aber, dass Arsenal sich dann bewegt, wenn man einen Ersatz hat. Fortsetzung folgt.
