Der Wechsel von Granit Xhaka zur AS Roma lässt weiter auf sich warten. Schuld ist nicht die laufende Euro, sondern finanzielle Differenzen. Die Römer haben sich zwar mit Xhaka auf einen Vierjahresvertrag geeinigt, offenbar ist aber die von Arsenal geforderte Ablösesumme von über 20 Millionen Euro zu hoch.
Wie italienische Medien berichten, liege das letzte Angebot bei 15 Millionen.
Droht der Transfer zu platzen, wäre das nicht nur für Xhaka eine Enttäuschung. Schauplatz ist der Roma-Store bei der Uefa-Fan-Zone auf dem Piazza del Popolo, wo es die Fans trotz EM-Fieber kaum erwarten können, die neuen Leibchen zu kaufen. Die meistgeteilte Meinung: «Er ist der beste Transfer, den wir uns vorstellen können.»
Einer der Supporter streicht dabei die spielerischen Qualitäten heraus. «Xhaka hat ein grossartiges Passspiel und einen starken Schuss.»
Zweifel am Charakter
Die gelbroten Anhänger wünschen sich nichts sehnlicher, als das der Mittelfeldstratege den Abgang bei Arsenal endlich offiziell machen kann. «Ich liebe Granit Xhaka», sagt ein Junge im Roma-Trikot, nur der Vater meint: «Zweifel gibt es höchstens bei seinem ausgeprägten Charakter».
Dass der Heisssporn zuweilen gegenüber den Fans und anderen Mitspielern die Contenance vermissen lässt, kommt nicht überall gut an.