Rangers-Coach nach Spiel in Genf
«Wir sind verdient weitergekommen»

Ein Heimsieg und dann ein Unentschieden gegen Servette reichen den Glasgow Rangers, um die Playoffs der Champions League zu erreichen.
Publiziert: 16.08.2023 um 10:50 Uhr
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Rangers-Trainer Michael Beale ist stolz auf sein Team.
Foto: DUKAS
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Matthias Davet

Worüber wurde in der Rangers-Kabine in der Pause des Rückspiels gegen Servette gesprochen? In der ersten Halbzeit waren die Schotten nervös und liessen Genf in Führung gehen – sehr zur Freude der 26'000 Fans. In der zweiten Halbzeit zeigte der Verein aus Glasgow dann, dass er nicht umsonst einer der erfolgreichsten Klubs der Welt (55 Meistertitel) ist. Der Ausgleich durch Captain James Tavernier (31) reichte fürs Weiterkommen.

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«Ich habe meinen Spielern gesagt, dass sie höher und mit mehr Intensität pressen sollen», erzählt Rangers-Coach Michael Beale (42) nach dem Spiel von seiner Pausenrede. Er war mit dem Start seines Teams nicht zufrieden. «Servette schoss ein Tor, das die Menge begeisterte, und wir verpassten danach eine gute Möglichkeit durch Danilo.» Der brasilianische Stürmer schoss nach einer halben Stunde über das leere Tor.

«Servette ist ein ausgezeichneter Fussballverein»

«In der Pause haben wir besprochen, welches Gesicht wir zeigen wollen», sagt Beale. «Ich fand, dass wir in der ersten Halbzeit etwas zu passiv waren – ich wollte meine Mannschaft aggressiver sehen.» Nach dem Seitenwechsel fällt der Ausgleich, die Rangers lassen sich das Weiterkommen nicht mehr nehmen. Für den Trainer ein logisches Resultat. «In beiden Spielen waren wir während drei Halbzeiten das bessere Team. Wir hatten die besseren Chancen und haben uns verdient qualifiziert.»

Trotzdem vergass er auch nicht, den Gegner zu loben – allen voran war er vom Publikum begeistert. «Die Atmosphäre war fantastisch», betont Beale. «Servette ist ein ausgezeichneter Fussballverein.»

Auf die Frage, ob er von der Stärke des Gegners überrascht war, antwortet Beale mit Nein. «Die Spieler waren eine unglaubliche Leidenschaft gezeigt, aber ich war davon nicht überrascht – das habe ich bereits in den Spielen gegen Genk gesehen.» 

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