Darum gehts
- BVB geht gegen Barcelona in der Champions League unter
- Kobel und Can kritisieren die Leistung des Teams nach dem Spiel
- Vier Tore kassiert der BVB gegen Barcelonas überragende Offensive
«Chancenlos», «BVB-Untergang», «Debakel!» Die 0:4-Niederlage des BVB gegen Barcelona wird am Tag danach in zahlreichen Medien mit drastischen Begriffen umschrieben. Es ist eine weitere Pleite für die Dortmunder, die mit der Offensive der Spanier restlos überfordert sind. Vier Tore muss der Schweizer Torhüter Gregor Kobel (27) hinnehmen. Seine Vorderleute lassen ihn im Stich, sind nicht auf der Höhe – sie wirken der Aufgabe nicht gewachsen. Die Tore für die Katalanen fallen viel zu leicht.
«Es ist klar, dass man die individuellen Qualitäten solcher Spieler nicht komplett verteidigen kann», eröffnet Kobel nach der Klatsche das Interview mit «Sport1». Doch er stellt auch klar: «Es war heute nicht nötig, vier Tore zu kassieren. Es wäre möglich gewesen, ein oder zwei Gegentreffer weniger zu bekommen.» Weiter sagt er: «Nach einem 0:4 ist man natürlich super genervt. Im Rückspiel müssen wir alles geben und schauen, was noch möglich ist.»
BVB-Captain haut auf den Putz
Deutlichere Worte findet Captain Emre Can (31) direkt nach Abpfiff bei DAZN: Als «zu soft» bezeichnet der Deutsche den Auftritt seiner Mannschaft. Er nimmt die Spieler in die Pflicht: «Es ist eine Frage, ob jeder bereit ist, 100 Prozent zu geben und auch mal über den Schmerzpunkt hinauszugehen.» Auf die Schlussfrage, wie man sich gegen Barças Super-Trio Yamal, Raphinha und Lewandowski wehren kann, sagt Can: «Klar, gute Kicker – definitiv. Aber ich finde, da muss es dann auch mal knallen! Heute hat es bei uns zu wenig geknallt, muss man ehrlich sagen.»