In Mbappés Schatten
Wird Vinicius' Formtief zum grossen Problem für Real?

Vor dem CL-Kracher Real gegen Arsenal sorgt ein Fehlschuss für Gesprächsstoff: Statt Selbstvertrauen bringt ein verschossener Elfmeter von Vinícius Júnior Real Madrid ins Wanken.
Publiziert: 08.04.2025 um 16:07 Uhr
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Er ist momentan nicht in Form: Vinícius Júnior.
Foto: Getty Images

Darum gehts

  • Vinicius Jr. sorgt für Gesprächsstoff nach verschossenem Elfmeter gegen Valencia
  • Rollentausch bei Real Madrid: Mbappé trifft regelmässig, Vinicius Jr. zeigt Ladehemmungen
  • Arsenal plagt Verletzungspech: Beide Stürmer Gabriel Jesus und Kai Havertz fallen aus – Wer schiesst nun Tore?
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Joël HahnRedaktor Sport

Der Name Vinícius Júnior (24) polarisiert und sorgt regelmässig für Gesprächsstoff. Zuletzt, weil der Brasilianer bei der 1:2-Heimniederlage gegen Valencia einen Elfmeter verschoss. Ausgerechnet dieser Elfmeter sollte, wie Carlo Ancelotti (65) nach dem Spiel berichtete, eigentlich das Selbstvertrauen vor dem Spiel gegen Arsenal stärken. Doch dieser Schuss ging offenbar nach hinten los.

Wenn man Vinícius Júniors persönliche Statistik analysiert, fällt schnell auf: In der Liga zeigt er Ladehemmungen und trifft längst nicht mehr so regelmässig wie zu Beginn der Saison.

Rollentausch in Madrid

Damals trug er die Königlichen sprichwörtlich auf seinen Schultern und kompensierte die schwachen Leistungen von Superstar-Neuzugang Kylian Mbappé (26). Doch jetzt? Erzielte Vinicius jr. seit November nur drei mickrige Tore und steht lediglich auf Platz acht der Torschützenliste in La Liga (11 Tore).

Ganz im Gegensatz dazu platzte bei Mbappé der Knoten. Er trifft mittlerweile am laufenden Band, ist bei 22 Liga-Toren angelangt und ist damit Spitzenreiter Robert Lewandowski auf den Fersen. 

Die Baisse von Vini jr. kompensieren kann aber auch der Franzose nicht vollends. Real enttäuscht momentan, verlor zwei der letzten fünf Spiele in der Liga und liegt nach der Pleite gegen Valencia vom Wochenende vier Punkte hinter dem Erzrivalen Barcelona zurück.

Arsenals Problemposition

Arsenal-Coach Mikel Arteta (43) kämpft derzeit mit ganz anderen Problemen. Statt wenigstens einen fitten und formstarken Stürmer in der Startelf zu haben, steht dem Spanier momentan nicht einmal ein nomineller Angreifer zur Verfügung.

Die «Gunners» plagen erhebliche Verletzungssorgen – beide Stürmer, Gabriel Jesus (28) und Kai Havertz (25), fallen aus. Ersatz? Fehlanzeige. Derzeit agiert immer wieder Neuzugang Mikel Merino (28) als vorderste Spitze, und auch Gabriel Martinelli (23) springt regelmässig ein.

Für Arsenal ist es seit der Saison 2010/11 erst das zweite Mal, dass man wieder in einem Viertelfinal der Champions League steht. Dementsprechend sind Euphorie und Erwartungshaltung in London gross.

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