IOC-Komitee erklärt Gründe für Olympia-Entscheid
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Sonderstatus für Schweiz:IOC-Komitee erklärt Gründe für Olympia-Entscheid

Jetzt ist es fix
IOC erteilt Schweizer Olympia-Kandidatur 2030 eine Absage

Der Schweizer Olympiatraum für 2030 ist schon wieder geplatzt: Das Internationale Olympische Komitee plant nur noch mit der französischen Kandidatur für die Winterspiele. Das IOC sieht in der Schweiz aber einen möglichen Host für 2038.
Publiziert: 29.11.2023 um 16:43 Uhr
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Aktualisiert: 29.11.2023 um 23:09 Uhr
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Das Schweizer Olympia-Projekt für 2030 ist gescheitert. (Symbolbild)
Foto: KEYSTONE/APA/APA/EXPA
Matthias Dubach

Der Schweizer Traum von Olympischen Spielen 2030 ist jäh geplatzt. Nur fünf Tage nach dem grünen Licht des Schweizer Sportparlaments endet unser Olympia-Projekt in Paris, wo das IOC diese Woche tagt.

Die französische Sportzeitung «L’Équipe» meldet online, dass nur die französische Bewerbung die nächste Hürde genommen hat. Das heisst: Die Schweiz – und auch das schwedische Projekt mit Stockholm, Are und Falun – ist raus aus dem Rennen. Am Mittwochabend bestätigt das IOC die Inhalte des Berichts.

Im Klartext: 2030 dürften die Spiele in den beiden französischen Regionen Auvergne-Rhône-Alpes und Provence-Alpes-Côte d’Azur stattfinden, wo viel Infrastruktur von den Spielen in Albertville 1992 genutzt werden soll. Gemäss «L’ Equipe» entschied das IOC, nur mit den Franzosen in den sogenannten gezielten Dialog über eine Durchführung der Spiele zu gehen. Damit finden in unserem Nachbarland nur sechs Jahre nach den Sommerspielen 2024 in Paris dann auch Winterspiele statt.

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Zwar wird das IOC nächsten Sommer in einer Doppelvergabe auch gleich den Event von 2034 verteilen. Doch auch dafür hätte die Schweiz nun in den gezielten Dialog mit dem IOC gehen müssen. Und zudem scheint der Slot von 2034 bereits für Salt Lake City reserviert.

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2038 in der Schweiz?

Österrreichs IOC-Mitglied Karl Stoss sagt an der Pressekonferenz: «Das Schweizer Projekt hat einen Sonderstatus erhalten. Das IOC geht mit der Schweiz in den privilegierten Dialog für 2038. Die Bewerbung hat grossartiges Potenzial. Unser Gefühl in der Future Host Commission war, dass diese Lösung für beide Seiten eine gute Sache ist. Die erste Priorität ist nun, dass die Schweiz ein Host im Jahr 2038 wird. Wenn es mehr Zeit braucht, kann auch 2042 eine Option werden.» Er platziert aber auch einen klaren Wunsch: «Es braucht die starke Unterstützung von der Bevölkerung und von der Regierung.»

Was nun? Die Treiber hinter den Spielen 2030 haben bereits angekündigt, dass es auch bei einem Olympia-Out einen Grossevent in der Schweiz geben soll. Dann aber mit den European Championships, einer Art Mini-Olympia für Europameisterschaften allerlei Sportarten, im Sommer.

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