Am Freitag und Samstag in Baku müssen die Millionen von Fans wieder einmal umdenken. Denn bereits am ersten Tag geht es im bisherigen zweiten freien Training um die Pole-Position für den vierten WM-Lauf am Sonntag.
Nächste Änderung in Imola
Das Prozedere bleibt momentan noch gleich. Auch wenn ab Imola (21. Mai) in allen drei Qualifikations-Teilen alle drei Mischungen (zuerst Hart, dann Medium und Weich) eingesetzt werden sollen. Ob dadurch die Spannung steigt? Es ist zu bezweifeln.
Gummiwahl vorgeschrieben
Die Startaufstellung für das erste von sechs Sprintrennen (Spielberg, Spa, Katar, Austin und São Paulo folgen) steigt gut drei Stunden vor dem Sprintrennen. Dabei geht es am Samstag auch über drei Quali-Teile, die aber verkürzt werden. Auf 12, 10 und 8 Minuten. Bis zum Top-Ten-Final muss Medium-Gummi eingesetzt werden. Dann die roten Weich-Pneus.
Sprint-Fahrer aggressiver?
Von den sechs Sprintrennen (man plant für 2024 sogar mehr!) erhofft man sich, dass auf den jeweils 100 Kilometern auf Angriff gefahren wird. Bisher hatte man das Gefühl, dass sich einige Piloten «schonen», um einen guten Startplatz für das Hauptrennen nicht zu gefährden. Denn bisher musste der erste Ausgeschiedene am Sonntag vom 20. Platz losfahren. Und so weiter. Die WM-Punkteverteilung bleibt gleich: 8 für den Sieger. Dann 7, 6, 5, 4, 3, 2 und 1.
Hamilton dafür, Verstappen dagegen
Während zum Beispiel Sir Lewis Hamilton (38) «jede Veränderung» begrüsst, möchte der 13 Jahre jüngere Max Verstappen eher auf der konservativen Seite «ohne dauernde Änderungen» bleiben. Und was meint das Geburtstagskind vom Donnerstag, Red-Bull-Motorsportdirektor Helmut Marko (80)? «Im Endeffekt werden immer die gleichen Topteams vorne den Ton angeben.» Das wird auch die «neue» Formel 1 ans Tageslicht bringen.
Wie Blick am Dienstag ankündigte, muss der bisherige Teamboss von AlphaTauri-Honda, Franz Tost (67), Ende Jahr das Team nach fast 20 Jahren verlassen. Sein Nachfolger wird der bisherige Ferrari-Sportdirektor Laurent Mekies (45).
Wie Blick am Dienstag ankündigte, muss der bisherige Teamboss von AlphaTauri-Honda, Franz Tost (67), Ende Jahr das Team nach fast 20 Jahren verlassen. Sein Nachfolger wird der bisherige Ferrari-Sportdirektor Laurent Mekies (45).