Das Glück für den GP-Sport: Die englische Regierung stellte den fast 70 Prozent der Formel-1-Mitarbeitern bereits zu Beginn der Saison eine Sonderbewilligung bei der Ein- und Ausreise auf die Insel aus. Ohne Quarantäne-Pflicht.
Türkei plötzlich ohne Fans
Doch die Corona-Sicherheit wird noch erhöht. In der Türkei hat sogar die eigene Vernunft gesiegt. Die Regierung verbot für das Rennen am 15. November alle Zuschauer! 100'000 waren in Istanbul geplant.
In Portugal träumt man offenbar weiter von 50'000 Fans am 25. Oktober in Portimao. Doch auch das spanische Nachbarland gehört jetzt in Europa zu den Risikoländern.
Nein für heisse Bundesländer!
Für das Wochenende auf dem Nürburgring wurden noch nicht mal alle 2000 Tickets über den exklusiven Online-Verkauf an die Leute gebracht.
Die strengen Vorschriften bedeuten jetzt sogar, dass Fans mit einem bestätigten Ticket ausgeladen werden. Sollten diese in Deutschland aus einem Risiko-Bundesland (Bayern, Berlin) anreisen wollen.
Zahlen stiegen in Russland...
Die bisherigen positiven Tests in der grossen Motorsport-Blase tauchten vor allem im Umfeld (Reinigung und Aufbauarbeiten) auf. Zuletzt meldete sich Corona nicht unerwartet mit einigen Fällen während des GP von Russland.
Corona-Opfer und Ersatz auf Jobsuche
Direkt betroffen war die Formel 1 nur im Juli, als Racing Point-Pilot Sergio Pérez zwischen zwei Rennen in die Heimat nach Mexiko (30) jettete.
Er wurde zwei Rennen durch Nico Hülkenberg (33) ersetzt: Beim ersten brachte man den Mercedes-Motor im Pink-Auto des Deutschen nicht zum Starten. Beim zweiten Silverstone-Einsatz gab es dann einen 7. Platz und sechs Punkte. Hülkenberg und Pérez sind für 2021 weiter auf Jobsuche.