Erst 23 Jahre alt ist Max Verstappen – seit dem 30. September. Doch der fliegende Holländer bestreitet am Sonntag auf dem Nürburgring bereits seinen 113. Grand Prix. Super-Max ist der Star der Zukunft.
Kommt Verstappen auf den Markt?
«Wenn Verstappen auf dem Markt ist, haben wir sicher ein starkes Interesse!» Das sagt Mercedes-Chef Toto Wolff (48) seit Jahren. Und der überraschende Rückzug von Motorenlieferant Honda zum Ende der kommenden Saison 2021 könnte den neunfachen GP-Sieger und WM-Dritten plötzlich auf das Transferkarussell bringen.
Der Doppel-Nuller in Italien
Denn Verstappen wird mit seinem hochgesteckten Ziel – «das ist einzig der WM-Titel» – auch dieses Jahr scheitern. Die zwei motortechnischen Aus- fälle in Italien (Monza und Mugello) haben Super-Max im Red Bull-Honda fast alle Chancen genommen.
Wichtige Vertragsklausel
Max und sein eher ungeduldiger Papa Jos Verstappen wollen ins beste Auto. Und deshalb hat man im langjährigen Vertrag eine Klausel, wonach Verstappen aussteigen kann, sollte sich die Situation bei Red Bull verschlechtern oder überhaupt verändern!
Die Suche nach einem Motor
Das könnte jetzt der Fall sein. Denn die Suche nach einem neuen Motor wird für beide Bullen-Teams schwierig. Und sollte man mit einem eigenen Aggregat selbst ins Hybridgeschäft einsteigen, würde es Jahre dauern. Max wäre weg!
Renault würde helfen
Die einzige Alternative ist eigentlich nur die Rückkehr zum erklärten Feindbild Renault. Die Franzosen (ab 2021 Alpine F1) würden den Kniefall nach der Scheidung akzeptieren und Red Bull wieder ins eigene Bett holen! «Wir denken auch an den Sport», sagt der oft angegriffene Renault-Chef Cyril Abiteboul.
Hamilton/Verstappen 2022?
Für die Formel 1 wäre ab 2022 eine Mercedes-Kombination Hamilton/Verstappen indes ein wahres Schreckensszenario!
Aber noch hat Hamilton trotz sechs Saisonsiegen für 2021 nicht unterschrieben. Lewis will vor der Unterschrift offenbar erst den 7. WM-Titel sicher im Sack haben. Mercedes, das ihn zweimal regeltechnisch im Stich liess, ist gewarnt!
Alles dreht sich um die 44
Die nur noch 44 Punkte Vorsprung auf Valtteri Bottas (31) lassen beim Briten mit der Startnummer 44 die Alarmglocken läuten. Denn nach 44 unheimlichen Punkte-Rennen in Serie wird die Defekthexe vielleicht bald einmal anklopfen.