Achter Nuller der Saison
Alfa-Sauber verliert die WM-Punkte am Samstag

Alfa-Sauber kann in Russland nicht punkten: Der achte Saison-Nuller! Schuld daran ist vor allem ein verpatzter Samstag.
Publiziert: 28.09.2020 um 08:53 Uhr
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Kimi Räikkönen beendet den GP Russland 2020 auf Rang 14.
Foto: Lukas Gorys
Roger Benoit

Der Alfa-Sauber C39 schnupperte am Sonntag an den WM-Punkten. Am Ende fehlten dem überrundeten Giovinazzi als Elfter einige Sekunden auf Albon im Red Bull-Honda!

Die Hinwiler waren 2020 schon einmal Elfter geworden – mit Räikkönen beim GP in Spielberg. Damals hinter Kvyat im Alpha Tauri-Honda.

Teamchef Fred Vasseur war natürlich enttäuscht: «Wir haben leider wieder einmal für die schlechte Qualifikation bezahlen müssen. Der Speed am Sonntag war okay, die Richtung stimmt. So müssen wir auch in die letzten sieben Rennen gehen!»

Das Mittelfeld mit dem WM-Siebten Alpha Tauri-Honda bleibt jetzt mit 59:4 Punkten gegenüber Alfa Sauber weiter unerreichbar..

«Mit etwas Rennglück ...»

Jubilar Kimi Räikkönen (323. GP wie Barrichello) beendete vom vorletzten Startplatz sein Jubiläum auf dem 14. Platz – nur 0,8 Sekunden hinter dem erneut schwachen Vettel im Ferrari.

«Mit etwas mehr Rennglück hätte ich einige Ränge gewinnen können», sagte der Finne. Im Ziel lag Kimi nur 3,8 Sekunden hinter Teamkollege Giovinazzi.

Die Fans warten jetzt weiter mit Spannung auf die Entscheidung von Räikkönen über dessen Zukunft in der Formel 1. Wenn Kimi geht, wartet Hinwil wohl auf Pérez oder Hülkenberg.

Die Sauber-Stimmen

Fred Vasseur (Teamchef): «Das Qualifying vom Samstag war schwierig. Das bedeutet immer, dass wir am Sonntag unsere Arbeit umstellen müssen, um wieder Boden gut zu machen und einige unserer Rivalen hinter uns zu lassen. Wir müssen uns weiter in diese Richtung bewegen, um die Lücke im Mittelfeld weiter schliessen zu können und um die Top-Ten-Platzierungen kämpfen.»

Kimi Räikkönen (Sotschi-14.): «Das Auto war gut und wir hatten eine gute Geschwindigkeit, aber Sotschi ist schwierig. Wenn man bedenkt, an welcher Stelle wir gestartet sind, haben wir wahrscheinlich das Maximum herausgeholt. Selbst der langsame Stopp hat das Endergebnis nicht allzu sehr verändert. Antonio in P11 war nur ein paar Sekunden vor mir und ich hätte wahrscheinlich dort sein können, aber am Ende war P10 zu weit voraus.»

Antonio Giovinazzi: (Sotschi-11.) «Wir haben das Maximum erreicht. Mein Start war wirklich gut, wir haben wieder ein paar gute Plätze gutgemacht und ich hatte das Gefühl, ich könnte die Autos um mich herum bekämpfen. Ich war mit unserem Tempo zufrieden und sicher haben wir die Lücke ein bisschen mehr geschlossen, also müssen wir so weitermachen. Es ist immer frustrierend, nur einen Platz ausserhalb der Punkte zu belegen, aber ich bin zufrieden.»

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