Rogers Boxenstopp vor Japan-GP
Ein Quartett vor dem Formel-1-Abschied

In Suzuka läuft das vierte von 24 GP-Wochenenden. Bereits in dieser frühen Saisonphase zeichnet sich ab, für welche Fahrer es in Zukunft schwer wird mit einem Cockpit. Der Boxenstopp von Formel-1-Experte Roger Benoit vor dem GP Japan.
Publiziert: 06.04.2024 um 21:09 Uhr
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Aktualisiert: 07.04.2024 um 16:07 Uhr
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Wohin gehts? Die Augen von Guanyu Zhou aus dem Kick-Sauber-Cockpit.
Foto: Lukas Gorys
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Roger BenoitFormel-1-Experte

Es ist klar: Piloten wie Logan Sargeant (23), Daniel Ricciardo (34), Guanyu Zhou (24) und Valtteri Bottas (34) müssen sich auch im kommenden Sommer warm anziehen. Ihnen droht für 2025 die Kündigung. Und ob sie es dann irgendwo anders oder überhaupt wieder in die Formel 1 schaffen? Nun, eine Wette sollten Sie keine eingehen!

Der GP-Zirkus braucht neben den altgedienten Stars wie Sir Lewis Hamilton (39) und Fernando Alonso (42) endlich wieder frische Kräfte. Der Comeback-Flirt von Sebastian Vettel (36) dürfte einer bleiben. Zu viele Dinge im ganzen Motorsport passen einfach nicht mehr zur neuen Lebenseinstellung des Wahlschweizers, auch wenn sein Drang ins Cockpit natürlich geblieben ist.

18-Jähriger holte schon GP-Punkte

Die Zukunft heisst vor allem Andrea «Kimi» Antonelli (17) aus Italien und Oliver Bearman (18) aus England. Die beiden Formel-2-Piloten vertrauen seit Jahren auf die schützenden Hände bei Mercedes und Ferrari. Noch im Frühling wird Antonelli in Spielberg einen 2021er-Mercedes testen. Chef Toto Wolff: «Wir wollen ihm zuerst ein gutes Auto geben, bevor wir ihn später in den 2022er-Wagen setzen!»

Bei den Roten ist das Ausbildungscamp auch bekannt – Ferrari-Kundenteam Haas. Ab dem Europa-Start am 19. Mai in Imola wird Bearman noch weitere fünf Freitags-Trainings fürs Team von Hülkenberg und Magnussen bestreiten. Da können Sie jetzt schon wetten, dass der Ferrari-Ersatzfahrer 2025 bei Haas ein Stammcockpit hat.

Seine Visitenkarte hat der Brite bereits in Jeddah abgegeben, als er den erkrankten Carlos Sainz (Blinddarm-OP) kurzfristig ersetzen musste. Mit nur einem Training stand er auf Startplatz 11, holte nach einem fehlerfreien Rennen mit Rang 7 gleich seine ersten sechs WM-Punkte und wurde zum «Fahrer des Tages» gewählt.

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