Wie lange schaut Verstappen zu?
Horner will alles – auch Racing Bulls

Der weiter ungelöste und mysteriöse «Fall Horner» endet für Max Verstappen (26) immer mehr in einer Sackgasse. Der Holländer und sein Clan, zu dem auch Motorsportdirektor Helmut Marko gehört, blicken mit Sorgen in die Zukunft.
Publiziert: 04.04.2024 um 16:01 Uhr
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Red-Bull-Teamchef Christian Horner mit Ehefrau Geri Halliwell.
Foto: keystone-sda.ch
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Roger BenoitFormel-1-Experte

Der erste Ausfall des dreifachen Weltmeisters in Melbourne – nach 43 Punkterennen in Serie – gehört zum Geschäft. Das Machtgehabe von Teamchef Christian Horner (50) nicht. Jetzt strebt der Ehemann von Spice Girl Geri Halliwell (51) mit seinen Thai-Freunden die totale Kontrolle über den Konzern an.

Red Bull-Basis in Dubai?

Die Yoovidhya-Familie besitzt bekanntlich 51 Prozent des Konzerns – und damit lässt sich nach dem Tod von Didi Mateschitz im Oktober 2022 jetzt ohne Gegenwehr gut regieren. Horner nutzt dies schamlos aus, will auch die Hauptbasis von Red Bull in Österreich nach Dubai verlegen.

Und sportlich verlangt er nun auch die Kontrolle über das B-Team von Racing Bulls (Tsunoda und Ricciardo). Dies könnte Horners Kumpel Ricciardo, in ein Tief geraten, sogar vor einem vorzeitigen Karrieren-Ende schützen!

Risiko: Eigener Motor

Wie lange schaut sich Verstappen diese Entwicklung an? Bei Mercedes und Aston Martin könnte er sofort für 2025 unterschreiben. Und im Hinblick auf das Jahr 2026 wäre dies kein so schlechter Zug.

Denn den Start in die «neue» Formel 1 muss Red Bull ohne Garantieschein Honda (geht zu Aston Martin) bestreiten – und auf den eigenen Motor bauen. Ein unbekanntes Risiko. Mit Porsche hat man sich vor rund zwei Jahren überworfen, weil die Deutschen zu viel Macht wollten.

Audi: Volle Kraft voraus

Audi hat es bei Sauber einfacher und hat jetzt den ganzen Laden im Zürcher Oberland übernommen. Bis 2026 soll das Team in Hinwil von einst 560 Mitarbeitern auf rund 900 aufgestockt werden.

Auch in der Fahrerfrage sollen bald Nägel mit Köpfen gemacht werden. So hat auch Wunschpilot Carlos Sainz (Blick berichtete) nicht mehr viele Wochen Zeit, das Angebot aus Ingolstadt anzunehmen.

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