Nach dem Sensationstransfer von Lewis Hamilton (39) nächste Saison zu Ferrari halten Max Verstappen (26) und der unverwüstliche Fernando Alonso (42) die besten Transferkarten in der Hand. Dieses Trio fuhr vor einem Jahr auf das Melbourne-Podest.
Während Verstappen «nur» die Alternative Mercedes bleibt, hat Alonso nach bereits 380 Formel-1-Rennen – wenigstens auf dem Papier – die Qual der Wahl: Mercedes, Red Bull oder eben bei Aston Martin bleiben.
Der Spanier: «Ich nehme mir noch ein wenig Zeit, werde aber auch nicht bis zum Sommer warten.» Seine Entscheidung soll nicht davon abhängen, was bei Red Bull oder Mercedes passiert: «Ich war immer mein eigener Herr, habe immer das entschieden, wovon ich dachte, dass es für mich am besten passt. Die Umstände haben mir nie meine Wahl aufgezwungen. Manchmal ging es gegen mich. Manchmal für mich!»
Stroll wedelt mit den Geldscheinen
Der zweifache Weltmeister von 2005 und 2006 auf Renault hat dann drei WM-Titel wegen insgesamt nur acht Punkten nicht gewonnen! Jetzt ist er mit 21 Jahren im GP-Rucksack unterwegs – und bei Aston Martin in einem sicheren Hafen.
Ja, sein Chef Lawrence Stroll (64) spuckte jetzt in einer Netflix-Serie grosse Töne: «Meine Weitsichtigkeit, mein Geschäftssinn und mein Geldbeutel werden uns den WM-Titel bringen!»
Wenn sich da der ehrgeizige, stets majestätisch durchs Fahrerlager stolzierende Kanadier nur nicht irrt.
Aston Martin hängt Sauber ab
2022 beendete Aston Martin im dramatischen 55:55-Duell gegen Alfa-Sauber die WM auf dem siebten Platz.
Vergangenes Jahr grüssten die Grünen von der Insel mit dem 5. WM-Platz und 280:16-Punkten im Vergleich zu Alfa-Sauber (9.).
Klar, dass Aston Martin auf eine baldige Vertragsverlängerung mit dem WM-Vierten von 2023 pocht. Alonso (32 Siege, 106 Podestplätze) garantiert Spektakel, Kampfgeist und klare Worte. «Die jungen Wilden halten auch mich jung!»