Diesen Sonntag geht für 17 der 21 eingeladenen Formel-1-Journalisten die fast dreiwöchige Isolation und der Maskenball in den Medien-Räumen von Spielberg und Budapest zu Ende.
Vier Kollegen hatten nach den tollen Bedingungen auf dem Red Bull-Ring in Österreich keine Lust mehr, die Reise nach Ungarn anzutreten. Sie gaben auf.
So viele Tests brauchts in drei Wochen
Jetzt wartet das neue Geister-Tripple mit Silverstone, Silverstone und Barcelona. Vor allem das Verlangen in der Corona-Krise, nach England einzureisen, hält sich in Grenzen. Nur die Briten selbst sehen da in ihrem weiter verseuchten Land offenbar keine Gefahr.
Auch beim vierten Geisterrennen ist der Motorsport wieder mit der Formel 1, 2, 3 und dem Porsche Supercup dabei. Dann werden in den drei Wochen erneut über 10 000 Tests unter der Kontrolle der FIA nötig sein.
Positive Fälle waren nicht in Spielberg
«Zwei Corona-Fälle in der Formel 1», titelten jetzt die Zeitungen und Agenturen nach der offiziellen Mitteilung des Weltverbandes. Namen wurden keine genannt, auch nicht, wo die infizierten Fälle entdeckt wurden.
Die Aufklärung: Die positiven Tests betreffen eine Reinigungsfrau und einen Mann, der beim Aufbau an der Strecke die Kabel verlegte. Beide waren bei den Doppelrennen in Spielberg nicht dabei.
Ein gutes Fazit
Der Motorsport darf stolz sein, dass die weltweit erste Grossveranstaltung so gut über die Bühne ging. Auch wenn sich in der Formel 1 Fahrer, Teamchefs, Mechaniker und TV-Leute nicht immer an die Abstandsregel und die Maskenpflicht gehalten haben.
Einige Unverbesserliche sind zwischen den Rennen sogar nach Hause gefahren oder geflogen, haben also die «Blase» verlassen.
Schönen Renn-Sonntag – und bleiben Sie gesund!