Die Geldverteilung in der Formel 1: Es ist der geheimste Schlüssel in der Sportgeschichte. Vor allem, weil von der ausgeschütteten Summe von 1,157 Milliarden Dollar zuerst 25 Prozent für die sechs Weltmeister-Teams (darunter natürlich auch Williams und Alpine, bzw. Renault) abgezogen werden. Bevor der Rest unter die zehn Teams verteilt wird.
2,57 Milliarden Einnahmen
Für Alfa-Sauber haben sich die sportliche Steigerung von WM-Rang 9 auf 6 und die Vermehrung des Formel-1-Einkommens von 2,13 auf 2,57 Milliarden Dollar also richtig gelohnt – mit 26 Millionen mehr auf dem Konto.
Wer sich den Zahlenkasten genauer anschaut, kann sich vorstellen, dass die meisten der zehn Teams gegen ein elftes Mitglied im Klub sind. Und längst hat man die Eintrittsgebühr von 200 Millionen Dollar (die unter die zehn Teams verteilt werden) um das Doppelte erhöht.
1. Ferrari: 200
2. Red Bull: 169
3. Mercedes: 159
4. McLaren: 113
5. Alpine: 112
6. Sauber: 92
7. Aston Martin: 82
8. Williams: 80
9. Haas: 78
10. Alpha Tauri: 72
1. Ferrari: 200
2. Red Bull: 169
3. Mercedes: 159
4. McLaren: 113
5. Alpine: 112
6. Sauber: 92
7. Aston Martin: 82
8. Williams: 80
9. Haas: 78
10. Alpha Tauri: 72
Einsteiger nur mit 700 Millionen?
Ein Teamchef am Donnerstag im Fahrerlager zu Blick: «Die Formel 1 ist zum Glück zum grossen Geschäft geworden. Wer jetzt noch mit einem eigenen Team auf den Zug aufspringen will, sollte 700 Millionen als Eintritt in die Kasse bringen!»
Da vergeht jetzt selbst dem Andretti-Clan das Lachen. Die Zeiten der Trittbrettfahrer sind längst vorbei. Unheimlich, wie gut die Formel 1 auch die Pandemie-Jahre überstanden hat. Letztes Jahr kamen über 5,7 Millionen Zuschauer zu den 22 Rennen. Diesmal stehen erstmals 23 WM-Läufe auf dem Programm.
Verletzter Stroll will fahren
Für die sportliche Nachricht des Tages sorgte Aston Martin-Mercedes: Lance Stroll (24) wird am Freitag versuchen, das erste Training zu bestreiten. «Ich fühle mich fit», sagt der Kanadier und an seiner rechten Hand sieht man nur einen kleinen Verband.
Was ist geschehen? Stroll: «Beim Mountainbike fahren habe ich im Gelände ein Loch übersehen – und schon war es passiert. Das Handgelenk sollte jetzt wieder okay sein.»
Die dreitägigen Bahrain-Tests absolvierte der brasilianische Formel-2-Meister Felipe Drugovich (22) für Aston Martin. Seine Hoffnungen auf ein GP-Debüt haben sich jetzt zerschlagen.