Zum fünften Mal nach 2017 schlägt Mercedes also seinen rasenden Notnagel namens Bottas (30) ein. Der Finne kam einst als Last-Minute-Ersatz für den Ende 2016 zurückgetretenen Weltmeister Nico Rosberg (35).
Der stärkste Bottas
«Wir sehen dieses Jahr den stärksten Valtteri. Deshalb war seine Weiterverpflichtung nur logisch», sagt Mercedes-Direktor Toto Wolff (48). Bottas, der jährlich gegen zehn Millionen Dollar verdient: «Ich könnte in keinem besseren Auto sitzen. Ich fühle mich so stark wie noch nie, der WM-Titel wird immer mein Ziel bleiben.» Die Formel-1-Bilanz des schnellen und zuverlässigen Nordländers: 143 Rennen, 8 Siege, 12 Pole-Positionen und 48 Podestplätze.
«Gegen Lewis auch sonst keine Chance»
Für Bernie Ecclestone (89) ist gegenüber BLICK klar: «Solange sich Bottas nicht gegen die Anweisungen des Teams wehrt, ist ihm sein Platz garantiert! Und gegen Hamilton hätte er auch sonst keine Chance.»
Pérez muss Test abwarten
Gegen 16 Uhr gab Racing Point am Donnerstag bekannt, dass die Isolation von Stammpilot Pérez (30) abgelaufen sei. «Jetzt wird Sergio erneut auf das Corona-Virus getestet. Wenn das Ergebnis der Probe, das am Freitagmorgen bekannt werden wird, negativ ist, wird er am Freitag auch im Auto sitzen. Und sonst kennen wir ja alle die Alternative mit Nico Hülkenberg.»
Defekter Bolzen verhinderte Hülk-Comeback
Der 33-jährige Deutsche hätte eigentlich am letzten Sonntag sein GP-Comeback nach 177 Rennen ohne Podestplatz im «Pink Panther» geben sollen. Doch das Team konnte das Auto in der Garage fast eine Stunde lang nicht starten: Ein defekter Bolzen im Kupplungsgehäuse. Peinlicher gehts nicht.