Drei Teams zwischen Not und Elend
Wer wird WM-Letzter in der Formel 1?

Haas-Ferrari, Williams-Mercedes und Alfa-Sauber – diese drei Teams machen den achten WM-Platz unter sich aus. Was wird dabei entscheidend?
Publiziert: 03.08.2020 um 17:39 Uhr
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Aktualisiert: 08.08.2020 um 13:22 Uhr
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Frédéric Vasseur und Alfa-Sauber kommen nicht in die Gänge.
Foto: keystone-sda.ch
Roger Benoit

Der Countdown läuft: 2, 1, 0. Nach vier Rennen muss man kein Prophet sein: Alfa-Sauber (2 Punkte), Haas-Ferrari (1) und Williams-Mercedes (0) fighten um die letzten drei WM-Ränge.

Da sind die anderen sieben Teams einfach zu stark! Bei den drei Mannschaften zwischen Not und Elend heisst es jetzt: Jeder Punkt zählt!

Unterschiedliche Teamchefs

Aber was entscheidet: Die Fahrer? Das Auto? Das Reifenmanagement? Die besseren Nerven? Die Stimmung im Team? Die Ingenieure? Mental ist das Trio längst auf einer Berg- und Talfahrt unterwegs.

Die drei Teamchefs könnten nicht unterschiedlicher sein: Da der nach aussen weiter ruhige Franzose Frédéric Vasseur (52, Alfa-Sauber), dort der knorrige und polternde Südtiroler Günther Steiner (55, Haas-Ferrari) und die oft überfordert wirkende Britin Claire Williams (44), die ja ihr Team zum Verkauf angeboten hat.

Russell-Ansage an Sauber und Haas

Noch schrillen nirgendwo die Alarmglocken. Aber die bisher schlechten Resultate, gepaart mit der Corona-Krise, bringen alle an ihre Grenzen. Und dauernd die aktuelle Lage nach aussen schönzureden, ist nicht das richtige Rezept – und auch die heissesten Fans sind clever genug, das richtig einzuschätzen.

Ein Satz müsste die beiden mit Ferrari-Motoren kämpfenden Teams aufschrecken. Williams-Juwel George Russell: «Wir haben unsere zwei Gegner eingeholt und können sie sogar im Rennen überholen. WM-Punkte sind nur noch eine Frage der Zeit!»

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