Der Countdown läuft: 2, 1, 0. Nach vier Rennen muss man kein Prophet sein: Alfa-Sauber (2 Punkte), Haas-Ferrari (1) und Williams-Mercedes (0) fighten um die letzten drei WM-Ränge.
Da sind die anderen sieben Teams einfach zu stark! Bei den drei Mannschaften zwischen Not und Elend heisst es jetzt: Jeder Punkt zählt!
Unterschiedliche Teamchefs
Aber was entscheidet: Die Fahrer? Das Auto? Das Reifenmanagement? Die besseren Nerven? Die Stimmung im Team? Die Ingenieure? Mental ist das Trio längst auf einer Berg- und Talfahrt unterwegs.
Die drei Teamchefs könnten nicht unterschiedlicher sein: Da der nach aussen weiter ruhige Franzose Frédéric Vasseur (52, Alfa-Sauber), dort der knorrige und polternde Südtiroler Günther Steiner (55, Haas-Ferrari) und die oft überfordert wirkende Britin Claire Williams (44), die ja ihr Team zum Verkauf angeboten hat.
Russell-Ansage an Sauber und Haas
Noch schrillen nirgendwo die Alarmglocken. Aber die bisher schlechten Resultate, gepaart mit der Corona-Krise, bringen alle an ihre Grenzen. Und dauernd die aktuelle Lage nach aussen schönzureden, ist nicht das richtige Rezept – und auch die heissesten Fans sind clever genug, das richtig einzuschätzen.
Ein Satz müsste die beiden mit Ferrari-Motoren kämpfenden Teams aufschrecken. Williams-Juwel George Russell: «Wir haben unsere zwei Gegner eingeholt und können sie sogar im Rennen überholen. WM-Punkte sind nur noch eine Frage der Zeit!»