Noch vor dem ersten Rennen
Verstappen spottet schon in Richtung Hamilton

Den nervenaufreibenden Titelkampf vom Dezember noch in den Knochen, gehts schon vor dem Start in die neue Saison heiss zu und her zwischen den Top-Favoriten Max Verstappen (24) und Sir Lewis Hamilton (37).
Publiziert: 14.03.2022 um 17:18 Uhr
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Max Verstappen glaubt der Tiefstapelei im Hause Mercedes nicht.
Foto: Formula 1 via Getty Images

Testsieger ist der amtierende Weltmeister bereits. Bei den Probefahrten in Bahrain glänzt Max Verstappen im Red Bull mit Bestzeit. Auch die Ferraris scheinen schnell zu sein. Erst viel weiter hinten zu finden bei den Tests: Mercedes und der siebenfache Champion Sir Lewis Hamilton.

Dort beginnt bereits vor dem ersten Rennen der neuen Saison der Katzenjammer, trotz Platz 2 im Ranking von Blick-Experte Roger Benoit. Hamilton spricht sich selber sogar Siegchancen ab: «Momentan glaube ich nicht, dass wir siegfähig sind. Zurzeit sind wir einfach nicht top.» So wars auch schon vor genau einem Jahr, als Max in Bahrain brillierte, nur um im ersten Rennen von Hamilton geschlagen zu werden.

Max: «Das ist doch immer so»

Ein Déjà-vu also für Verstappen. Der nimmt dem Mercedes-Team die Tiefstapelei natürlich nicht ab. Auf die Aussagen Hamiltons angesprochen zuckt der Holländer mit Blick auf die vergangenen Jahre mit den Schultern: «Das ist doch immer so.» Dass Mercedes heuer wirklich keinen guten Eindruck mache, lässt Verstappen kalt: «Das haben sie auch im letzten Jahr nicht, und sie waren am ersten Rennwochenende trotzdem sehr stark.»

Verstappen spottet: «Wenn ein Team schnell ist oder alle von einem Team erwarten, dass es schnell ist, dann heisst es: ‹Nein, wir sind bestimmt nicht die Favoriten!› Und wenn es eine Woche später dann gut läuft, dann heissts plötzlich: ‹Wir haben es in einer Woche komplett umgedreht. Das war nicht normal, unglaubliche Arbeit. Danke an alle in der Fabrik!›»

Viel mehr mit der Konkurrenz beschäftigen will sich Verstappen allerdings nicht. Zu den Kontroversen um Seitenkästen oder Spiegel am neuen Mercedes W13 sagt Max bloss: «Das ist nicht mein Problem. Ich muss dafür sorgen, dass wir selber einen guten Job machen.» (wst)

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