Formel-1-Star grabscht Frau an
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Nikita Mazepin:Formel-1-Star grabscht Frau an

Formel-1-Neuling Mazepin über schockierende Grapsch-Affäre
«Bin nicht stolz darauf, was ich getan habe»

Mit einem Instagram-Video, auf dem Nikita Mazepin (22) einem venezolanischen Model an die Brüste fasst, macht sich der Nachwuchsrennfahrer keine Freunde. Jetzt äussert er sich erstmals zum Grapsch-Skandal.
Publiziert: 02.03.2021 um 15:40 Uhr
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Aktualisiert: 02.03.2021 um 15:53 Uhr
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Mit einem Instagram-Video sorgt Nikita Mazepin für Empörung.
Foto: imago images / Motorsport Images

Anfang Dezember postet der zukünftige Haas-Pilot Nikita Mazepin auf Instagram ein Video, das schockiert. Es zeigt den 22-Jährigen im Beifahrersitz eines Sportwagens, auf dessen Rückbank das Model Andrea d’Ival sitzt. Als das Kleid der Venezolanerin verrutscht, grapscht der Moskauer nach ihrem Busen. Sie drückt seine Hand weg und zeigt ihm den Mittelfinger.

Nur kurze Zeit später löscht Mazepin das Video von seinem Account, doch zu spät: Innert kürzester Zeit zieht über dem Sohn des Chemiemagnaten Dmitry Mazepin ein Shitstorm auf, der sich bis heute nicht gelegt hat. Diskussionen, ob der 22-Jährige reif genug sei, einen Formel-1-Boliden zu steuern, entflammen. Mit einer Petition versuchen Formel-1-Fans den Moskauer aus dem Cockpit zu holen – alles ohne Erfolg. Rennstall Haas stellt sich mehr oder wenigere schützend vor Mazepin, sagt, man habe den Konflikt intern geregelt.

«Ich habe eine wichtige Lektion gelernt, um im Leben vorwärts zu kommen.»

Einen Monat vor dem Saisonstart hat sich Mazepin nun zum ersten Mal zum Grapsch-Skandal geäussert. Er zeigt sich vordergründig reumütig: «Zunächst einmal ist es mir wichtig, zu sagen, dass ich mich inkorrekt verhalten habe. Ich übernehme dafür die volle Verantwortung. Ich weiss jetzt, wie man mit einer solchen Situation klüger umgeht. Immerhin das ist bei der ganzen Sache herausgekommen. Ich bin nicht stolz darauf, was ich getan habe. Aber ich habe eine wichtige Lektion gelernt, um im Leben vorwärts zu kommen.»

Weiter verspricht er: «Jene Menschen, die mich seit vielen Jahren begleiten, wissen genau, wer ich bin. Ich werde weiterhin mir selber treu bleiben. Ich hatte schon viele Höhen und Tiefen, das gehört zum Leben. Aber ich will meine Antworten auf der Rennstrecke geben. Ich glaube an meine Fähigkeiten als Racer. Und ich freue mich darauf, jenen Menschen, die mich nicht mögen, zu zeigen, dass ihr Eindruck von mir ist falsch.» Ob die Formel-1-Fans ihm seinen Ausrutscher verzeihen und sich von seinen fahrerischen Fähigkeiten überzeugen lassen, wird sich wohl noch zeigen. (tim)

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