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GP von Monaco
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Max Verstappen1:38:56.820Red Bull Racing
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Alfa-Sauber jubelt über ersten WM-Punkt
Verstappen fährt in Monaco Start-Ziel-Sieg ein

Max Verstappen profitiert vom Forfait von Charles Leclerc und gewinnt den GP von Monaco. Alfa-Sauber fährt den ersten WM-Punkt ein und für Mercedes ist es ein gebrauchter Nachmittag.
Publiziert: 23.05.2021 um 17:15 Uhr
|
Aktualisiert: 23.05.2021 um 19:18 Uhr
Verstappen fährt beim Start allen davon
0:32
Nach Leclerc-Forfait:Verstappen fährt beim Start allen davon
Roger Benoit aus Monte Carlo und Sven Micossé

Ist das bitter für Charles Leclerc … Am Samstag fährt der Monegasse bei seinem Heimrennen die schnellste Rennrunde, kurz darauf landet er in der Leitplanke. Ferrari meldet in der Folge, dass für das Rennen alles klar sei. Es kommt jedoch anders. Während der Einführungsrunde meldet Leclerc ein Problem mit dem Getriebe.

Nachdem zuerst angekündigt worden ist, dass er aus der Boxengasse starten muss, folgt etwas später die Forfait-Meldung. «Herzzerreissend», wie der 23-Jährige auf Twitter schreibt. Nutzniesser vom Ferrari-Drama ist Max Verstappen (23). Der junge Holländer startet als Erster ins Rennen und feiert einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg. Bemerkenswert ist sein Start. Da Leclercs Platz in der Startreihe leergeblieben ist, hätte Bottas auf Rang drei freie Fahrt gehabt. Super-Max stellte sein Auto in der Aufstellung quer hin, um die Tür direkt zumachen zu können.

1/19
Max Verstappen gewinnt den GP von Monaco!
Foto: keystone-sda.ch

«Es ist auch für mich speziell, erstmals in Monte Carlo auf das Podest zu steigen – und dann gleich als Sieger. Ich war im Cockpit vom Start weg immer etwas skeptisch, weil hier ja alles passieren kann», zieht Verstappen nach dem Rennen Fazit.

Ferrari darf sich dennoch freuen

Balsam auf die Ferrari-Seele ist der zweite Rang von Carlos Sainz (26). Er feiert somit seinen ersten Podestplatz in Rot. «Der zweite Platz ist in Monaco immer ein tolles Resultat. Natürlich hätte Ferrari mit Charles lieber um den Sieg gefightet. Aber wir machten aus dem grossen Pech noch 18 Punkte», so der Spanier. Sein ehemaliger McLaren-Teamkollege, Lando Norris (21), landet zum zweiten Mal dieses Jahr auf dem Treppchen.

Jubel auch bei Alfa-Sauber und Aston Martin! Die Hinwiler feiern den ersten WM-Punkt. Antonio Giovinazzi (27) verteidigt seinen zehnten Startplatz. Der Italiener schnuppert sogar an Rang 9, doch am Ende kommt er nicht an Esteban Ocon im Alpine vorbei. Für Sebastian Vettel gibts als Fünfter ein 10-Punkte-Comeback.

Mercedes im Pech

Für Mercedes ist es ein gebrauchter Renntag. Valtteri Bottas (31) muss das Rennen auf Platz zwei liegend nach einem missglückten Boxen-Stopp aufgeben. Was ist passiert? Man hat das rechte Vorderrad nicht von der Felge bekommen. So etwas darf einem Topteam nicht passieren! Sir Lewis Hamilton (36) beendet das Rennen indes als Siebter. Unglücklich für ihn: Die falsche Reifenstrategie hat den Briten einige Plätze gekostet.

Mick Schumacher (22) bringt seinen Boliden im Rennen heil über die Ziellinie. Der Deutsche landet aber auf dem letzten Rang – gleich wie sein Teamkollege Mazepin (22) – mit drei Runden Rückstand.

In der Fahrerwertung übernimmt Verstappen dank seines Siegs zum ersten Mal in seiner Karriere mit 105 Punkten die Führung. Hamilton liegt mit 101 Punkten dahinter. Auch bei der Konstrukteurswertung kommt es zu einer Wachablösung. Red Bull-Honda liegt auf Platz 1 vor Mercedes und McLaren.

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Fahrer-WM (nach 5 von 23 Rennen)

1 Max Verstappen (Red Bull): 105 Punkte

2 Lewis Hamilton (Mercedes): 101

3 Lando Norris (McLaren): 56

4 Valtteri Bottas (Mercedes): 47

5 Sergio Perez (Red Bull): 44

6 Charles Leclerc (Ferrari): 40

7 Carlos Sainz (Ferrari): 38

8 Daniel Ricciardo (McLaren): 24

9 Pierre Gasly (Alpha Tauri): 16

10 Esteban Ocon (Alpine): 12

11 Sebastian Vettel (Aston Martin): 10

12 Lance Stroll (Aston Martin): 9

13 Fernando Alonso (Alpine): 5

14 Yuki Tsunoda (Alpha Tauri): 2

15 Antonio Giovinazzi (Alfa Romeo): 1

16 Kimi Raikkonen (Alfa Romeo): 0

17 George Russell (Williams): 0

18 Nicholas Latifi (Williams): 0

19 Mick Schumacher (Haas): 0

20 Nikita Mazepin (Haas): 0

1 Max Verstappen (Red Bull): 105 Punkte

2 Lewis Hamilton (Mercedes): 101

3 Lando Norris (McLaren): 56

4 Valtteri Bottas (Mercedes): 47

5 Sergio Perez (Red Bull): 44

6 Charles Leclerc (Ferrari): 40

7 Carlos Sainz (Ferrari): 38

8 Daniel Ricciardo (McLaren): 24

9 Pierre Gasly (Alpha Tauri): 16

10 Esteban Ocon (Alpine): 12

11 Sebastian Vettel (Aston Martin): 10

12 Lance Stroll (Aston Martin): 9

13 Fernando Alonso (Alpine): 5

14 Yuki Tsunoda (Alpha Tauri): 2

15 Antonio Giovinazzi (Alfa Romeo): 1

16 Kimi Raikkonen (Alfa Romeo): 0

17 George Russell (Williams): 0

18 Nicholas Latifi (Williams): 0

19 Mick Schumacher (Haas): 0

20 Nikita Mazepin (Haas): 0

Konstrukteur-WM (nach 5 von 23 Rennen)

1 Red Bull: 149 Punkte

2 Mercedes: 148

3 McLaren: 80

4 Ferrari: 78

5 Aston Martin: 19

6 AlphaTauri: 18

7 Alpine: 17

8 Alfa Romeo: 1

9 Williams: 0

10 Haas: 0

1 Red Bull: 149 Punkte

2 Mercedes: 148

3 McLaren: 80

4 Ferrari: 78

5 Aston Martin: 19

6 AlphaTauri: 18

7 Alpine: 17

8 Alfa Romeo: 1

9 Williams: 0

10 Haas: 0

Die Sauber-Stimmen

Frédéric Vasseur (Teamchef):

«Es ist grossartig, endlich den verdienten Top-Ten-Platz nach Hause zu bringen. Wir haben im letzten Jahr und vor allem in letzter Zeit grosse Schritte nach vorne gemacht: Die Pace, die wir das ganze Wochenende über gezeigt haben, beweist das. Wir hatten zum ersten Mal ein Auto in Q3 und setzten beides in Q2 fort. Wir hatten die Pace, um Fortschritte zu machen, und jeder, von der Crew über die Fahrer bis hin zur Boxenmauer, hat heute einen sehr guten Job gemacht. Mit unserer guten Rennpace wären wir auf jeder anderen Strecke noch weiter vorne gelandet, aber wir können mit dem, was wir gezeigt haben, sehr zufrieden sein. Es ist ein grosser Motivationsschub für jeden im Team und kann uns Selbstvertrauen geben, um in den nächsten Rennen, beginnend in Baku, noch besser abzuschneiden.»

Kimi Räikkönen (11. Platz):

«Es war heute nicht der ereignisreichste Nachmittag für mich, wir haben ein paar Plätze gut gemacht, aber sonst ist nicht viel passiert. So läuft es hier oft. Wir haben eine gute Pace gezeigt und das sollte uns in den nächsten Rennen helfen, aber hier in Monaco ist das Überholen so schwierig, selbst wenn man einen grossen Pace-Vorteil hat. Es ist, wie es ist, aber wir können froh sein, dass das Team seinen ersten Punkt in dieser Saison geholt hat.»

Antonio Giovinazzi (10. Platz):

«Es ist wirklich gut, endlich wieder in den Punkten zu sein. Die Pace während des gesamten Wochenendes war wirklich gut und diese Top-Ten-Platzierung ist die Belohnung dafür. Auf einer anderen Strecke, auf der Überholmanöver möglich sind, hätten wir auf P8 liegen können. Aber wir müssen mit diesem Ergebnis und der Art und Weise, wie das Team ein hervorragendes Wochenende abgeliefert hat, zufrieden sein. Wir haben viele Fortschritte gemacht und dieser Punkt wird für uns alle eine gute Motivation sein, da noch so viele Rennen vor uns liegen. Ich freue mich jetzt auf Baku, ein weiteres Strassenrennen auf einer Strecke, die ich liebe. Wenn wir wieder so ein tolles Wochenende abliefern, haben wir alles, um ein weiteres gutes Ergebnis nach Hause zu bringen.»

Frédéric Vasseur (Teamchef):

«Es ist grossartig, endlich den verdienten Top-Ten-Platz nach Hause zu bringen. Wir haben im letzten Jahr und vor allem in letzter Zeit grosse Schritte nach vorne gemacht: Die Pace, die wir das ganze Wochenende über gezeigt haben, beweist das. Wir hatten zum ersten Mal ein Auto in Q3 und setzten beides in Q2 fort. Wir hatten die Pace, um Fortschritte zu machen, und jeder, von der Crew über die Fahrer bis hin zur Boxenmauer, hat heute einen sehr guten Job gemacht. Mit unserer guten Rennpace wären wir auf jeder anderen Strecke noch weiter vorne gelandet, aber wir können mit dem, was wir gezeigt haben, sehr zufrieden sein. Es ist ein grosser Motivationsschub für jeden im Team und kann uns Selbstvertrauen geben, um in den nächsten Rennen, beginnend in Baku, noch besser abzuschneiden.»

Kimi Räikkönen (11. Platz):

«Es war heute nicht der ereignisreichste Nachmittag für mich, wir haben ein paar Plätze gut gemacht, aber sonst ist nicht viel passiert. So läuft es hier oft. Wir haben eine gute Pace gezeigt und das sollte uns in den nächsten Rennen helfen, aber hier in Monaco ist das Überholen so schwierig, selbst wenn man einen grossen Pace-Vorteil hat. Es ist, wie es ist, aber wir können froh sein, dass das Team seinen ersten Punkt in dieser Saison geholt hat.»

Antonio Giovinazzi (10. Platz):

«Es ist wirklich gut, endlich wieder in den Punkten zu sein. Die Pace während des gesamten Wochenendes war wirklich gut und diese Top-Ten-Platzierung ist die Belohnung dafür. Auf einer anderen Strecke, auf der Überholmanöver möglich sind, hätten wir auf P8 liegen können. Aber wir müssen mit diesem Ergebnis und der Art und Weise, wie das Team ein hervorragendes Wochenende abgeliefert hat, zufrieden sein. Wir haben viele Fortschritte gemacht und dieser Punkt wird für uns alle eine gute Motivation sein, da noch so viele Rennen vor uns liegen. Ich freue mich jetzt auf Baku, ein weiteres Strassenrennen auf einer Strecke, die ich liebe. Wenn wir wieder so ein tolles Wochenende abliefern, haben wir alles, um ein weiteres gutes Ergebnis nach Hause zu bringen.»

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