Herzschlagfinale in Texas!
Mit dem besseren Ende für Max Verstappen (24). Der WM-Leader aus Holland wird zwar gleich beim Start von Rivale Lewis Hamilton (36) überholt, doch mit einem Undercut übernimmt Max schnell wieder die Führung, welche er auch ins Ziel bringt.
Dafür aber muss er zittern. Denn Hamilton versucht am Schluss nochmals mit den frischeren Reifen alles, um den Holländer noch abzufangen. «Wir packen ihn in der letzten Runde!», funkt Mercedes ins Hamilton-Cockpit.
«Gratulation an Max»
Und siehe da: Immer kleiner wird der Vorsprung von Max, schrumpft bis auf eine Sekunde zusammen in der letzten Runde. Doch Max lässt nichts mehr anbrennen und gewinnt hauchdünn vor Hamilton, der sich immerhin über den Punkt für die schnellste Runde freuen darf.
Ein absoluter Höhepunkt dieser Saison. Hier kämpfen wahrlich die klar besten Piloten der Gegenwart – und der Rest? Pérez (3.) liegt im Ziel 42 Sekunden zurück, Leclerc (4.) im Ferrari fast eine Minute und Ricciardo im McLaren-Mercedes 76 Sekunden. Das ist die Realität und wird sich bei den letzten fünf Rennen in Mexiko, Brasilien, Katar, Saudi-Arabien und Abu Dhabi auch kaum ändern.
Verstappen 12 Punkte vor Hamilton
So geht vorne das Königsduell weiter. Und Verstappen bleibt WM-Leader. Er hat neu 287,5 Punkte, Hamilton folgt dahinter mit 275,5, hat also neu 12 Punkte Rückstand. Lewis nach dem Rennen: «Erst einmal Gratulation an Max, er hat heute einen Super-Job gemacht. Es war so ein hartes Rennen. Ich hatte einen guten Start und gab danach alles. Aber am Schluss des Tages hatte Red Bull einfach die Überhand.»
«War nicht sicher, obs klappen würde»
Auch Max ist das harte Rennen kurz nach der Zielflagge noch anzumerken: «Wir waren heute sehr aggressiv, und ich war mir nicht sicher, obs klappen würde. Aber die letzten paar Runden machten richtig Spass. Ich bin überglücklich, dass ich den Vorsprung ins Ziel bringen konnte.»
Als Dritter freut sich Sergio Pérez (31) über den Podiumsplatz. Der Mexikaner hat eine richtige Fan-Armada unter den 140'000 Zuschauern auf den Tribünen in Texas mit dabei. In zwei Wochen gehts ja etwas südlicher in Mexiko-Stadt wieder weiter. Pérez, der ein Trink-Problem hatte, sagt nach dem Rennen: «Ich hatte kein Wasser! Ich konnte überhaupt nichts trinken, wodurch es echt schwierig wurde. Und am Schluss verlor ich so etwas die Kraft.»
Kimi vergibt WM-Punkt
Nun, der Schluss, der wird auch Alfa-Sauber zum Verhängnis. Denn Kimi Räikkönen (42) – der Finne bekriegt sich rundenlang mit Altmeister Fernando Alonso (40) im Alpine – ist als Zehnter auf Punktekurs. Dann hat er kurz vor dem Ende einen Dreher, der ihn wieder aus den Top Ten wirft und den Punkt an Sebastian Vettel im Aston Martin weiterreicht. Der Deutsche lag als Zehnter dann 9,4 vor Giovinazzi.
Ganz ärgerlich für die Hinwiler, die sich nach den Plätzen 11 und 12 in Istanbul dieses Wochenende hätten versüssen können. So gibts die Ränge 11 (Giovinazzi) und 13 (Räikkönen). Und im Kampf um WM-Platz 8 stehts halt weiterhin 23:7 für Williams. Die nächsten Chance? In zwei Wochen in Mexiko.
Frédéric Vasseur: «Das Team hätte sich mindestens einen Punkt verdient nach so einem guten Rennen. Natürlich enttäuschend, den Punkt so nah an der Zielflagge zu verlieren. Dass wir die ganze Zeit um die Top Ten kämpften, macht uns Mut. Hoffentlich können wir unsere Chancen packen, denn die Pace ist da, um einen guten Job zu machen.»
Kimi Räikkönen (Platz 13): «Das Auto fühlte sich richtig gut an, vor allem in der ersten Rennhälfte und wir konnten um die Top Ten kämpfen. Leider hatte ich zu Beginn des zweiten Stints eine Kollision mit Alonso und ich hatte Bodenschäden. Aber die Balance des Autos war nicht betroffen. Doch dann gaben die Reifen schneller nach. Am Schluss hatte ich nicht mehr viel dran, als ich versuchte, zu pushen und vor Vettel zu bleiben. Es ist eine Schande, hier keine Punkte mitzunehmen. Wir scheinen immer irgendwo in den Punkten zu sein, doch es sollte wieder nicht sein.»
Antonio Giovinazzi (Platz 11): «Es war ein gutes Rennen, mit ein paar tollen Fights, vor allem mit Alonso. Ich versuchte, ihn so gut es ging zurückzuhalten. Aber am Schluss war er einfach schneller. Trotzdem: Es ist toll, gegen einen wie ihn zu kämpfen, einen Weltmeister. Wir kamen wieder sehr nahe an die Punkte. Und wir haben sie wohl im zweiten Stint vergeben, als wir die Reifen nicht mehr auf Betrieb brachten. Wir haben als Team gute Arbeit abgeliefert, als wir die Plätze tauschten, weil Kimi da mehr pushen konnte, und das zahlte sich beinahe aus.»
Frédéric Vasseur: «Das Team hätte sich mindestens einen Punkt verdient nach so einem guten Rennen. Natürlich enttäuschend, den Punkt so nah an der Zielflagge zu verlieren. Dass wir die ganze Zeit um die Top Ten kämpften, macht uns Mut. Hoffentlich können wir unsere Chancen packen, denn die Pace ist da, um einen guten Job zu machen.»
Kimi Räikkönen (Platz 13): «Das Auto fühlte sich richtig gut an, vor allem in der ersten Rennhälfte und wir konnten um die Top Ten kämpfen. Leider hatte ich zu Beginn des zweiten Stints eine Kollision mit Alonso und ich hatte Bodenschäden. Aber die Balance des Autos war nicht betroffen. Doch dann gaben die Reifen schneller nach. Am Schluss hatte ich nicht mehr viel dran, als ich versuchte, zu pushen und vor Vettel zu bleiben. Es ist eine Schande, hier keine Punkte mitzunehmen. Wir scheinen immer irgendwo in den Punkten zu sein, doch es sollte wieder nicht sein.»
Antonio Giovinazzi (Platz 11): «Es war ein gutes Rennen, mit ein paar tollen Fights, vor allem mit Alonso. Ich versuchte, ihn so gut es ging zurückzuhalten. Aber am Schluss war er einfach schneller. Trotzdem: Es ist toll, gegen einen wie ihn zu kämpfen, einen Weltmeister. Wir kamen wieder sehr nahe an die Punkte. Und wir haben sie wohl im zweiten Stint vergeben, als wir die Reifen nicht mehr auf Betrieb brachten. Wir haben als Team gute Arbeit abgeliefert, als wir die Plätze tauschten, weil Kimi da mehr pushen konnte, und das zahlte sich beinahe aus.»