Heute vor 50 Jahren verstarb Jo Siffert
Blick-Benoit: «Ich versteckte Seppi auf meinem Rücksitz»

SonntagsBlick-Legende Roger Benoit war am 24. Oktober 1971 der letzte Mensch, der mit Jo Siffert redete. Heute, 50 Jahre später, erzählt er Seppis Leben in 50 Episoden. Mal traurig, mal lustig, mal unglaublich.
Publiziert: 24.10.2021 um 11:41 Uhr
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Aktualisiert: 24.10.2021 um 20:53 Uhr
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Vor 50 Jahren: Am 24. Oktober 1971 verunglückte Jo Siffert in Brands Hatch tödlich.
Foto: Keystone
Roger Benoit

1 Die Geburt
Sie war am 7. Juli 1936 nicht ganz problemlos. Sein rechter Fuss ist krumm, mehrere Operationen. Das rechte Bein darauf stets zwei Zentimeter kürzer.

2 Die andere Geburt
Mai 1969. Jo Siffert und Clay Regazzoni glänzen in der Formel 1 und Formel 2. Fridolin Luchsinger, damaliger Blick-Sportchef: «Da kommt etwas Grosses auf uns zu. Wen schicken wir?» Zwei standen zur Auswahl. «Wir nehmen den Jüngeren, Roger!» Seither war ich bei 767 GP-Rennen live vor Ort.

3 Zigaretten weg
Sieben Jahre vor seinem Tod hatte Jo mit dem Rauchen aufgehört: «Da bekam ich wieder Schwung!»

4 Höllenlärm um Mitternacht
Jo, der für den Film «Le Mans» einige seiner Autos zur Verfügung stellte, organisierte bei der Filmpremiere in Biel einen Indy-Start … Und wenn es ihn in Fribourg juckte, holte er um Mitternacht den Porsche 917 aus der Garage und weckte sein «Fans».

5 Die Sprache
Siffert war ein mittelmässiger Schüler. Seine herrliche Sprache fiel sofort auf. Ein verbaler Trapezakt zwischen Deutsch und Französisch.

6 Die Eltern
Sie waren Besitzer eines kleines Milchladens und müssen drei Kinder aufziehen. Das Geld ist knapp.

7 Gestohlene Blumen
Jo verriet Blick: «Nachts bin ich oft in fremde Gärten geschlichen und habe Blumen geklaut!» Am nächsten Tag verkaufte er sie (wie auch gesammeltes Altpapier oder Flaschen) mit den zwei Schwestern.

8 Die Lehre
Als Karosserie-Lehrling hatte er nur ein Ziel: Ein Motorrad muss her. Und mit 21 Jahren (1957) fuhr er sein erstes Rennen auf einer 125er-Gilera. Die Lust hielt nicht lange an.

9 Der Wechsel
Bald darauf wechselt Seppi auch zu den Seitenwagen, ist Beifahrer von Edgar Strub. Einmal verliert er fast seine linke Hand, als er mit dieser in die Speichen geriet.

10 Erster grosser Sieg
1958 gewinnt das Gespann den GP von Finnland, wird WM-Dritter. Und mit dem 350er-Töff wird er sogar Schweizer Meister.

11 Der Vater ist schuld
Mit zwölf Jahren schleppt Papa Siffert seinen Sohn zum GP in Bremgarten bei Bern. Da war es um Jo geschehen. Das Auto-Virus hatte ihn befallen. Aber er konnte sich keine vier Räder leisten.

12 Start mit Alfa
Wenige Monate bevor der Blick am 14. Oktober 1959 das Licht der Welt erblickte, konnte sich Siffert einen Ausbildungskurs in Montlhéry bei Paris mit einem Alfa leisten.

13 Blick-Schlagzeile 1971
Wenige Monate vor seinem Tod hatte er es geschafft. Der Blick titelte: «Jetzt ist Siffert Millionär!» Jo war erstmals in unserer Beziehung sauer: «Spinnst du jetzt, die Leute glauben, der Siffert dreht durch – und die Steuerbehörde ist auch aufgeschreckt worden!»

14 Die Millionen-Wahrheit
Jo hatte sich in Fribourgs Gassen, wo er aufgewachsen ist, ein siebenstöckiges Geschäftshaus gebaut, das er bald vermietete. «Ich muss an meine Familie denken, da mir ja etwas passieren könnte.»

15 Familie und Tod
Simone (76), seine zweite Frau, und ihre zwei gemeinsamen Kinder Véronique (52) und Philippe (50), können Seppi stets dankbar sein. Sie durften mit ihrem vielleicht verrücktesten Papa der Welt einiges erleben. Wenige Tage vor dem 50. Todestag von Siffert verstarb mit Sabine (80) die erste Ehefrau von Jo (1963 bis 1969).

16 Das Maskottchen
Von Monza 1969 bis Monte Carlo 1971 blieb Jo 20 Rennen ohne WM-Punkte. Seine Fans verzweifelten – und Blick-Leserinnen und -Leser halfen. Mit einer Maskottchen-Aktion. Wir schleppten 800 Glücksbringer nach Fribourg. Die Familie wühlte zwei Stunden lang. Dann schnappte sich Véronique (2) einen rot-weissen Glücks-Chip von Hugo Suter aus Seengen AG.

17 Grosszügiger Jo
Der Fribourger hatte am grossen Echo seiner Pechserie eine Riesenfreude. Und er schenkte auch den drei andern Maskottchen-Finalisten, die ein Maskottchen mit einem Pleuel, einer Schere und einem selbst gebastelten Kleeblatt eingesandt hatten, eine Gratisreise zum GP England 1971. Nach Silverstone …

18 Das Glück ist zurück
Seppi startete also mit seinem rot-weissen Chip in der Hosentasche zum GP Holland. Er landete mit dem BRM im Zandvoort-Regen auf dem 6. Platz – ein WM-Punkt! Es war der erste seit dem 5. Platz am 3. August 1969 mit dem Lotus 49 auf dem Nürburgring.

19 Leiden dauerte 686 Tage
Siffert flippte in Holland fast aus: «Jetzt muss ich wohl noch an Zauberei glauben? Diesen Chip gebe ich nie wieder her!» In diesen harten Zeiten war, fast unbemerkt, der Formel-1-Stern des Tessiners Clay Regazzoni bei Ferrari aufgegangen.

20 Der brüderliche Freund
Clay: «Kurz vor seinem Unfall freute sich Jo bereits auf die neue Saison. Er war schnell zu meinem brüderlichen Freund geworden!» Und 1972 hätte der WM-Vierte Siffert sicher wieder tolle Duelle mit dem Tessiner geliefert.

21 Frage ohne Antwort
Oft wurde ich gefragt, wer der bessere Pilot gewesen sei: Jo oder Clay? Muss es immer eine Antwort geben? Nein! Beide hatten immer ein Lächeln auf den Lippen, beide begeisterten als Kämpfer mit einem grossen Herzen und noch mehr Mut.

22 Ferrari-Vertrag lag da ...
Jo galt lange als bester Privatfahrer der Welt. Dreimal verpasste er die grosse Ferrari-Chance. 1967 sagte Seppi dem Commendatore in Maranello selbst ab. Im November 1968 war es so weit, doch Ferrari plauderte das Geheimnis einem Reporter aus. Sofort flog Porsche-Chef Rico Steinemann (bei dem Jo unter Vertrag stand) nach Mexiko, um ihn zu überreden.

23 … und platzte dreimal
Ferrari hätte es keinem Fahrer der Welt erlaubt, neben den roten Boliden noch für eine fremde Marke zu fahren. Auch nicht in der Langstrecken-WM (Jo feierte 13 Siege). Der stets zu loyale Seppi sagte erneut ab. Wie im Sommer 1971. Da wollten die Italiener Siffert (wohl für Regazzoni) holen.

24 Verpasstes Doppel-Podest
Regazzoni und Siffert schafften es 1970 und 1971 nie, gemeinsam aufs Podest zu klettern. Dabei lagen sie in Monza 1971, beim knappsten Zieleinlauf aller Zeiten (erste fünf Autos in einer halben Sekunde), jeweils vier Runden an der Spitze, kamen aber nicht in die Punkte.

25 Der Doppelsieg in Rouen
Viele GP-Stars starteten in den 70er-Jahren in verschiedenen Kategorien. Der Schweizer Höhepunkt am 28. Juni 1970: In Rouen siegt Siffert (BMW) mit einer Zehntelsekunde vor Regazzoni (Tecno). Jetzt wurden die Namen unserer GP-Helden auch in der sportlich verschlafenen Schweiz langsam ein Begriff.

26 Der grösste Fan
Er heisst Richard Abegg (57) und wohnt im Aargau. Er widmete fast das ganze Leben seinem Idol, das er «leider nie kennenlernen durfte». Dafür schenkte ihm Mama Siffert alle Schulbücher von Jo. Zudem hat Richi in seinem Museum eine der grössten Overall-Sammlungen der Welt.

27 Fehlstart in Monte Carlo
Am Talent des Jo Siffert gab es nie Zweifel. Er war ein Allrounder, geschätzt und auf dem Asphalt gefürchtet. Der erste F1-Versuch scheiterte in der Qualifikation 1962 zum GP Monaco: In einem privaten Fillipinetti-Lotus schaffte es Jo nicht für einen der damals nur 16 Startplätze. Kein Startgeld für die Reisespesen.

28 Und 10. Rang in Spa
Kurz nach Monte Carlo war der Zirkus auf dem damals noch 14 Kilometer langen Kurs in Spa zu Gast: 17. Startplatz, 10. Schlussrang, mit drei Runden Rückstand. Die Ehe mit Filipinetti dauerte nicht lange. Er verlor die Lust, weil ein Mechaniker das Auto zerstörte …

29 Der clevere Siffert
Jo kaufte das Wrack, richtete es für 1963 her (obwohl es Filipinetti zurückwollte) – und errang damit nach einem zweiten Platz in Imola (hinter Clark) auch gleichen einen Sieg in Syrakus. Zwei Rennen, die nicht zur WM zählten. Wie später sein Todesrennen am 24. Oktober 1971 in Brands Hatch …

30 Mechaniker und Sponsoren
Viele Menschen halfen Jo Siffert mit dessen drei treuen Mechanikern Jean-Pierre Oberson, Michel Piller und Heini Mader (später einer der weltbesten Motorentuner) auf dem Weg nach oben. Unter anderem: Heuer-Uhren, Bio-Strath, Hart-Ski, BP …

31 Startschuss im Spital
Im Sommer 1963 traf Siffert die vielleicht wichtigste Person in seinem Rennfahrerleben: Rob Walker, den Urenkel des Whisky-Königs Johnny Walker. Jo lag wegen einer Schulterprellung im Spital von Syrakus. Rob: «Ich musste diesen besonderen Schweizer einfach haben!»

32 Die Super-Ehe hielt bis 1969
Siffert hielt seiner britischen Vatersfigur bis Ende 1969 die Treue. Dann nahm er von March das erste Werks-Angebot an und blieb 1970 im Team des inzwischen verstorbenen Ex-FIA-Präsidenten Max Mosley punktelos. Aber in diesen dunklen Tagen leuchtete für die Fans der 20. Juli 1968 wieder auf.

33 Goldener Tag in Brands Hatch
Die Entscheidung fiel damals in der 43. von 80 Runden. Siffert schnappte sich im Lotus 49B den Belgier Ickx (Ferrari) und war Zweiter. Sekunden später rollte Leader Oliver (Lotus) mit einer kaputten Kraftübertragung aus. Jo rettete dann 4,4 Sekunden Vorsprung auf Amon (Ferrari) ins Ziel. Dort umarmte er Walker: «Danke Rob. Für so einen Tag hat sich das ganze Leben gelohnt!»

34 Zweimal verletzt
Die Sicherheit war damals – auch für Seppi – kein grosses Thema. Er war nur zweimal ernsthaft verletzt. 1966 in Goodwood, als er im Brabham gegen die Schikane prallte (Schlüsselbeinbruch). Und im Winter 1970 im Berliner Sportpalast bei einem Go-Kart-Plausch. Jo stürzte über eine Mauer, um einem Gegner auszuweichen – Beinbruch.

35 Der letzte Sieg
Am 15. August 1971 gewann Jo Siffert in Zeltweg auf BRM seinen zweiten Grand Prix. Die Story aus der Steiermark vor 140'000 Fans ist schnell erzählt. Sie sahen nur einen Mann in Führung: Seppi. Dazu die Pole und schnellste Runde. Weltmeister Stewart: «Ich liess Jo ziehen und glaubte, sein BRM breche sowieso auseinander!» Der Schotte zerstörte dann seinen Tyrrell selbst.

36 Flucht im VW-Käfer
Es wurde im Gasthaus «Bernhard» bis 4 Uhr morgens gefeiert. Dabei erzählte er der Runde, wie er nach dem Triumph im VW-Käfer von Blick aus dem Fahrerlager flüchtete: «Ich habe mich auf dem Rücksitz von Roger mit einer Decke versteckt. Sonst hätte ich am einzigen Ausgang zu viele Autogramme geben müssen!»

37 Im Frauen-Klo versteckt
Siffert war für jeden Scherz zu haben. Rückflug von Wien nach Zürich. Ich fragte Jo, ob er meine Schreibmaschine mit an Bord nehmen könne. Als ich ins Flugzeug kam und meine Hermes Baby wollte, sagte er: «Oh, die habe auf dem Frauen-Klo gelassen.» Also raus aus dem Flieger. Vor dem WC wartete ich, bis eine Frau kam und bat sie, mir zu helfen. Mein Freund hätte meine Schreibmaschine dort versteckt. Die ältere Frau kam schnell wieder raus, lächelte und übergab mir die Hermes Baby. Im Flugzeug empfing mich Applaus. Jo hatte alle Passagiere übers Bordmikrofon informiert …

38 Der Apfelschuss in Spa
Der Fribourger hatte in den Langstreckenrennen eigentlich nur einen Gegner: Porsche-Teamkollege Pedro Rodriguez. Der Mexikaner (meist mit Oliver unterwegs) konnte Siffert (der mit Bell oder Redman fuhr) nicht leiden und umgekehrt. Als Teamchef John Wyer in Spa 1971 wieder mal eine Stallorder herausgab, wurde Siffert sauer. Und schmiss an der Boxenmauer neben mir einen Apfel in Richtung des andern Porsche. In der letzten Runde …

39 «Er hat nur gekotzt»
1970 gewannen Siffert/Redman die Targa Florio. Ein Klassiker auf Sizilien über 72 Kilometer und einer fünf Kilometer langen Geraden am Meer bei Cefalù. Dann ging es in die Berge hoch. Durch Dörfer. Training, da ist die Piste nicht abgesperrt. Jo lud mich in einem Porsche 914 zu einer Runde ein. Im T-Shirt und kurzen Hosen. Ein Höllenritt. Oben am Berg sagte ich: «Halt!», und riss die Türe auf. Kurz drauf kam Stommelen vorbei, stoppte: «Problem?» Siffert: «Nein, Roger hat nur gekotzt!»

40 Der 24. Oktober 1971
Jo hatte aus der Pole-Position in Brands Hatch einen schlechten Start, lag nach der ersten Runde nur auf Platz 9. Dann berührten sich Peterson und Siffert – der Grund für den Unfall in der 15. Runde? Seppi lag bereits wieder an vierter Stelle, als er gegen einen Erdwall knallte. Inferno. Der erste Feuerlöscher versagte, Siffert erstickte – er ist nicht verbrannt, wie oft behauptet wurde.

41 Die letzten Worte
Fünf Minuten vor dem Start sass Jo bereits im BRM. Kurz zuvor hatten wir uns auf der Startgeraden wie immer verabschiedet. Jo: «In Brands Hatch kann ich in jedem Auto schnell sein!» Ich schoss noch zwei Bilder mit der Nummer 5, kniete mich neben dem Auto nieder. Wir zwinkerten uns zu. So etwas kann man nie vergessen.

42 Hallo, Radio Beromünster
Das Wetter passte nicht zu diesem traurigen Tag, der die ganze Schweiz schockte. Nach dem abgebrochenen Rennen sass ich fast apathisch im Pressecenter und versuchte zu arbeiten. Da klingelte das Telefon. Am Apparat war Charles Raedersdorf von Radio Beromünster: «Herr Benoit, können Sie für uns einige Fragen beantworten?» Eigentlich war ich dazu kaum in der Lage, sagte aber zu. Das Honorar von 80 Franken habe ich dann irgendwo gespendet.

43 Betrunkener Mechaniker
BRM hatte zum Unfall immer geschwiegen. Gerüchte über einen Fahrfehler tauchten auf. Das liess Seppis väterlicher Freund Rob Walker keine Ruhe. Jahre später entdeckte er auf einer Fähre einen früheren BRM-Mann. «Ich füllte ihn mit Drinks ab, bis er mir gestand, dass damals ein Verbindungsstück zu einem Querlenker gebrochen sei!» BRM bestätigte es Wochen später.

44 Der welsche Neid
Wenn du der letzte Mensch bist, der mit einem Nationalhelden gesprochen hat, solltest du – ohne Selbstüberschätzung – eigentlich in einem Doku-Film über Siffert auftauchen. Ich wurde nie angefragt und wunderte mich. Ein Verantwortlicher gestand mir dann: «Hätten wir Sie zum Thema befragt, hätten drei welsche Kollegen ihre Mitarbeit abgesagt.» Und in einem grossen Siffert-Buch wurde ich wenigstens mit zwei Sätzen erwähnt …

45 Scheckheft des Todes
Die vielen Dramen hatten Jo auf eine eigene Philosophie gebracht: «Ich glaube, dass jeder Pilot so etwas wie ein Scheckheft besitzt. Und bei jedem Unfall reisst die das Glück oder das Schicksal ein Blatt raus. Doch keiner weiss, wie viele Blätter noch in seinem Heft sind!»

46 Die Beerdigung
Fribourg, 29. Oktober 1971. Hinter einem seiner geliebten Porsche 917 zog sich der Trauerzug durch die Stadt. 50'000 Menschen standen fassungslos am blumengeschmückten Strassenrand. Trauerten und weinten. Unser TV übertrug die Zeremonie live. So etwas wird die Schweiz nie mehr erleben.

47 Sauber und das Risiko
Auch Peter Sauber, der Jo nur einmal traf, war damals nach Fribourg gereist. «Bei der Abdankung sagte der Pfarrer einen Satz, der noch heute gilt: ‹Kein Leben ohne Risiko – und ohne Risiko kein Leben!›»

48 Kreuze am Wegesrand
Es war eine schreckliche Zeit für Formel-1-Stars damals. Eine Negativ-Schlagzeile jagte die andere. Piers Courage, Jochen Rindt, Bruce McLaren (bei einer Can-Am-Testfahrt) und Pedro Rodriguez (bei einem Interserie-Rennen) verloren in den Monaten vor dem Siffert-Drama ihr Leben.

49 Danke, Jo
Leider dauerte unsere professionelle Beziehung nur 20 Monate. Ich würde nicht sagen, wir wären echte Freunde geworden. Aber sicher Kumpels, die sich immer mehr respektierten. Kurz vor dem Tod hatte mir Seppi noch einen grünen Porsche 914 verkauft!

50 Adieu, Seppi
Auch heute werden sich wieder viele Fans – wie jedes Jahr – am Grab von Jo Siffert treffen. Bereits vor einer Woche hatte sein Rivale Sir Jackie Stewart dort Blumen niedergelegt. R.I.P.

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