Sie waren unsere Formel-1-Helden vor 50 Jahren: Clay Regazzoni und Jo Siffert. Zwei Superstars in der damaligen Zeit, die für unser Land weltweit Ruhm und Ehre – mit total sieben Siegen – einlegten.
Goldene Zeiten kommen nie mehr
Über das Wochenende wurde wieder einmal an das weiter von Zehntausenden von Fans unvergessene Duo gedacht. Und eins ist klar: Diese goldenen GP-Zeiten kommen für die Schweiz nie mehr zurück. Wir können zufrieden sein, wenn es je wieder ein rot-weisser Fahrer ins Formel-1-Feld schafft!
Am Samstag eröffnete die Familie Regazzoni in der Erlebniswelt Autobau von Fredy Lienhard in Romanshorn TG einen «Honor Room» für den Tessiner. Mit vielen Erinnerungsstücken, alten Autos, Trophäen usw. Ehefrau Maria Pia, Tochter Alessia und Sohn Gian-Maria gaben sich die Ehre.
«Schweiz kann stolz auf Jo sein»
Clay war am 15. Dezember 2006 bei einem Autounfall in der Nähe von Parma ums Leben gekommen. Bei der Beerdigung in Lugano war auch der Schotte Sir Jackie Stewart dabei, obwohl er bei vielen Rennen «nie gerne» gegen Clay gefahren sei ...
Der dreifache Weltmeister Stewart (inzwischen 81) glänzte auch am Sonntag bei der PK für die vielen Aktivitäten im Hinblick auf den 50. Todestag des Fribourges Jo Siffert am 24. Oktober. Sir Jackie, damals in Brands Hatch dabei: «Die Schweiz kann stolz auf Jo sein!» Dann legte er am Grab auch noch 50 rote und weisse Rosen nieder.