Viele Politiker und berühmte Persönlichkeiten haben sich nach der Invasion Russlands in der Ukraine vom russischen Präsidenten Wladimir Putin (69) abgewendet. Nicht so Bernie Ecclestone (91).
Der frühere Formel-1-Präsident hat nur lobende Worte für Putin parat. «Er ist eine zuverlässige Person, die ihr Wort hält. Ich fand Putin immer sehr geradlinig und ehrenwert. Er hat immer genau das getan, was er gesagt hat.»
Worte, die angesichts der aktuellen Entwicklung in der Ukraine wie ein Hohn klingen.
«Ändert nichts an der Situation»
Doch Ecclestone legt noch einen drauf, er versteht nämlich nicht, warum in diesem Jahr in Russland kein Rennen stattfinden soll. «Ob man dort fährt oder nicht, ändert nichts an der Situation.» Ursprünglich war für den 25. September 2022 ein Grand Prix in Sotschi angesetzt.
Ecclestone ist noch immer der festen Überzeugung, dass trotz Krieg ein Formel-1-Rennen in Russland über die Bühne gehen wird: «Ich denke, es hängt sehr stark davon ab, wie die genaue Situation zwischen der Ukraine und Russland ist.»
Dass Ecclestone Sympathien für Putin hegt, ist nichts Neues. «Er ist eine erstklassige Person», schwärmte er auch 2019 in einem Interview mit der Times. Zudem offenbarte der 91-Jährige, dass er Putin gerne als Präsidenten Europas sehen würde und er wenn nötig sein Leben für ihn opfern würde. (cef)