Corona-Vettel gibt erneut Forfait
Leclerc/Verstappen: Crash ist programmiert

Die Fans warten nach dem Bahrain-Spektakel mit Ungeduld auf eine weitere Nacht-Show in Jeddah. Sie hoffen auf ein neues Duell zwischen Leclerc und Verstappen. Wieder nicht dabei: Vettel im Aston Martin-Mercedes. Und die ersten Bilder von Lukas T. Gorys aus Jeddah.
Publiziert: 24.03.2022 um 16:14 Uhr
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Aktualisiert: 24.03.2022 um 16:42 Uhr
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Elektrisierendes Duell: Charles Leclerc im Ferrari gegen Max Verstappen im Red Bull-Honda.
Foto: Getty Images
Roger Benoit

Der Deutsche aus Ellighausen TG musste bereits beim WM-Start passen: Corona! Jetzt gab es bis zur letzten Minute keine klare Aussage, ob der vierfache Weltmeister nach Saudi-Arabien reist. Nun, Nico Hülkenberg war als erneuter Ersatzmann schon lange eingereist!

Ricciardo: «Spürte die Folgen!»

Die erneute Absage für Jeddah kommt Sebastian Vettel (34) sicher nicht ungelegen. Er kämpft vehement für die Menschenrechte – und das Austragungsland steht ja ganz oben auf der schwarzen Liste! Aber das Antrittsgeld lässt den Zirkus vor keinem Land mehr Halt machen. China will zurück – und Afrika hofft auf ein Comeback nach über 20 Jahren.

Was Corona immer noch auslöst, hat in Bahrain auch Ricciardo erfahren. Er musste für die dreitägigen Tests im Mclaren-Mercedes Forfait geben – und war im Rennen als 14. eine Nullnummer: «Mein Körper war immer noch geschwächt!»

Bulle Max ist gewarnt

Beim WM-Start hat Sieger Charles Leclerc (25) im Ferrari Weltmeister Max Verstappen (24) im Red Bull-Honda schon mal den Tarif erklärt. Der Monegasse konterte jeden zuerst erfolgreichen Angriff mit einer sofortigen Gegenattacke. Ohne Rücksicht auf Verluste.

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Damit hatte der Holländer nicht gerechnet. Wie bereits 2021 in Silverstone, als Hamilton sagte: «So, mein Freund, jetzt habe ich immer nachgegeben. Jetzt ist damit Schluss!» Und schon krachte es…

Und man muss kein Hellseher sein, um vorauszuahnen, dass sich die beiden schon dieses Wochenende (Rennen am Sonntag, 19 Uhr, TV live) wieder vorne begegnen – solange Hamilton mit dem Mercedes nicht ganz konkurrenzfähig ist.

Achtung, Senna oder Schumi!

Die beiden Streithähne Leclerc (baute 2021 in Jeddah einen bösen Trainingsunfall) und Verstappen haben ihre Vorstreiter, die genau so gnadenlos um die Plätze fighteten. Ayrton Senna und Michael Schumacher. Sie pflügten sich jahrelang durchs Feld. Unter dem Motto: Platz machen, da kommt der gelbe Helm (Senna) oder eben der rote Helm (Schumi). Meistens war der Respekt der Rivalen zu gross, um wirklich dagegen zu halten.

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