Das Sauber-Team stand bei den Planungen für die Saison 2023 vor einem Luxusproblem: Mit dem Chinesen Guanyu Zhou (23) im zweiten Cockpit neben Teamleader Valtteri Bottas (33) weitermachen oder auf den talentierten Franzosen Théo Pourchaire (19) aus der eigenen Nachwuchs-Akademie setzen?
Nun ist es offiziell, was Blick bereits vor Wochen angekündigt hatte: Sauber verlängert mit Zhou, der neben Talent auch viele Millionen nach Hinwil bringt. Der diesjährige Formel-1-Neuling unterschreibt für 2023. Alfa-Sauber geht damit mit unveränderter Fahrer-Paarung ins nächste Jahr.
Auf Anhieb konkurrenzfähig im F1-Feld
Zhou sagt in der Sauber-Mitteilung: «Ich freue mich sehr. Die harte Arbeit mit dem Team seit Saisonstart ist nur der erste Schritt dahin, wo wir zusammen nächste Saison hinwollen!»
Der chinesische Debütant war nach seinem Aufstieg aus der Formel 2 in der Königsklasse von Anfang an konkurrenzfähig, punktete gleich beim Saisonauftakt in Bahrain und seither noch zweimal.
Teamchef Frédéric Vasseur lässt sich so zitieren: «Wir wussten schon vor der Saison, dass Zhou ein schneller Fahrer ist. Aber wie enorm schnell er sich an die Formel 1 gewöhnt hat, ist eine der grossartigsten Überraschungen dieses Jahres. Und ausserdem ist er ein sehr netter Kerl, jeder im Team mag ihn.»
Viel Rummel am Heim-GP in Shanghai
Der erste chinesische Pilot der F1-Geschichte kommt damit 2023 in seiner zweiten Saison zu seinem ersten Heim-Grand-Prix: Das Rennen in Shanghai kehrt nach der Corona-Pause am 16. April in den Kalender zurück. Der Rummel um den Alfa-Sauber-Fahrer wird dort gewaltig sein.
Und was macht nun Talent Pourchaire? Unklar. Der Teenager dürfte wohl in der Sauber-Akademie bleiben, doch der aktuelle Gesamtzweite der Formel 2 will 2023 nicht ein drittes Jahr in der Nachwuchsklasse fahren.
In den Rekordkalender für 2023 baut die Formel 1 auch noch sechs Sprintrennen ein. Der Motorsport-Weltrat stimmte drei zusätzlichen Sprints für die kommende Saison zu. In dieser und der vergangenen Saison hatte der Weltverband auch auf Drängen der Teams die Austragung dieses Formats noch auf drei Wochenenden beschränkt. Nach Imola und Spielberg wird in São Paulo das dritte Sprintrennen in diesem Jahr gefahren. Wo in der nächsten Saison Sprints ausgetragen werden, ist noch offen.
Das Format mit der Qualifikation schon am Freitag und einem verkürzten Rennen am Samstag, bei dem die Startaufstellung für den Grand Prix am Sonntag ermittelt wird, habe sich als Erfolg erwiesen, teilten die Spitzen der Rennserie mit. Mit 24 Grand-Prix-Wochenenden hat die Formel 1 im nächsten Jahr so viele geplant wie noch nie zuvor in ihrer Geschichte. (SDA)
In den Rekordkalender für 2023 baut die Formel 1 auch noch sechs Sprintrennen ein. Der Motorsport-Weltrat stimmte drei zusätzlichen Sprints für die kommende Saison zu. In dieser und der vergangenen Saison hatte der Weltverband auch auf Drängen der Teams die Austragung dieses Formats noch auf drei Wochenenden beschränkt. Nach Imola und Spielberg wird in São Paulo das dritte Sprintrennen in diesem Jahr gefahren. Wo in der nächsten Saison Sprints ausgetragen werden, ist noch offen.
Das Format mit der Qualifikation schon am Freitag und einem verkürzten Rennen am Samstag, bei dem die Startaufstellung für den Grand Prix am Sonntag ermittelt wird, habe sich als Erfolg erwiesen, teilten die Spitzen der Rennserie mit. Mit 24 Grand-Prix-Wochenenden hat die Formel 1 im nächsten Jahr so viele geplant wie noch nie zuvor in ihrer Geschichte. (SDA)