Gerüchte, wonach es zwischen CEO Pascal Signer und Kloten-Präsident Mike Schälchli Differenzen gegeben habe, weisen beide weit von sich. «Das ist völliger Quatsch», sagt Schälchli. Der Wechsel sei schon im Sommer geplant gewesen. «Ich war übrigens mit Mike in den Ferien, als ich den Entscheid fällte und ihm diesen mitteilte», sagt Signer.
In einer Medienmitteilung schreibt der Klub: «Nach geäusserten Abgangswünschen seitens Pascal Signer, haben sich Signer und die EHC Kloten Sport AG gemeinsam auf eine zeitnahe Auflösung des Arbeitsverhältnisses per Ende November geeinigt.»
Die kaufmännische Leitung übernimmt per sofort und bis vorerst Ende Saison Christian Fontana, der unter anderem als Präsident des Unihockey-Klubs Kloten-Dietlikon Jets, CEO bei KMUs und selbstständig Erwerbender Erfahrungen sammelte.
Signer stiess im April 2018 zu den Flughafenstädtern, kurz vor dem Abstieg. «Er hat extrem viel zum Positiven verändert. Wir haben uns nach dem Abstieg komplett neu und viel breiter aufgestellt», sagt Schälchli.
«Pascal sagte uns, dass es Zeit für den nächsten Schritt sei»
Letzte Saison führte Signer wegen der schweren Krankheit von Fige Hollenstein den Klub im Doppelmandat CEO/Sportchef. «Pascal sagte uns, dass es Zeit für den nächsten Schritt in seinem Leben sei», so der Kloten-Präsident. «Er wollte sich nicht mehr für die nächsten drei, vier Jahre committen.»
Was er als nächstes mache, wisse er noch nicht, sagt Signer. «Wir konnten gemeinsam ein gesundes Fundament für die Zukunft aufbauen. Dem Klub sowie dem gesamten Umfeld wünsche ich für die Zukunft nur das Beste und dass alle gesteckten Ziele diese Saison erreicht werden können.»
Schälchli und Signer sagen, dass es ein guter Moment für einen Wechsel sei, da im Dezember die (zweigleisige) Planung für die kommende Saison gemacht werde. Die Zukunft des Tabellenzweiten soll im Oberhaus stattfinden. «Das muss unser Anspruch sein. Wir gehören in die National League. Erst recht in einer 14er-Liga. All unsere Junioren-Teams sind auf der höchsten Stufe», sagt Schälchli. «Und wir können nicht sagen: Wir wollen das Bayern München der Swiss League sein.»
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | EHC Basel | 28 | 41 | 62 | |
2 | HC La Chaux-de-Fonds | 28 | 41 | 61 | |
3 | HC Thurgau | 29 | 29 | 59 | |
4 | EHC Visp | 29 | 8 | 50 | |
5 | HC Sierre | 29 | 20 | 48 | |
6 | EHC Olten | 29 | -17 | 36 | |
7 | EHC Chur | 29 | -27 | 36 | |
8 | GCK Lions | 29 | -21 | 34 | |
9 | EHC Winterthur | 29 | -23 | 32 | |
10 | Bellinzona Snakes | 29 | -51 | 14 |