Nach der Diskussion mit den anderen Klubs werde «ab heute Abend für alle Heimspiele das 2G-Konzept angewendet», schrieb der HC Ambri-Piotta, der heute die SCL Tigers empfängt, in einer Medienmitteilung.
Gemäss dem 2G-Konzept dürfen nur geimpfte oder geheilte Fans das Stadion betreten. Damit entfällt die Verpflichtung, eine Maske zu tragen bzw. Getränke und Speisen im Sitzen zu konsumieren. Das 2G-Konzept gilt ab dem Alter von 16 Jahren.
Der HCAP informiert weiter, «dass das Team, das Personal, die Angestellten und die Freiwilligen alle die 2G-Anforderungen erfüllen. Als zusätzliche Vorsichtsmassnahme werden die in der Gastronomie beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine Maske trage».
Konsumation unbeschränkt, keine Maskenpflicht
Ambri war wohl wegen des heutigen Spiels vorgeprescht. Inzwischen ist klar: 2G wird sowohl in der National als auch der Swiss League ligaweit eingeführt.
«Die Klubs haben in beiden Ligen einstimmig entschieden, ihr Schutzkonzept für die Zuschauerinnen und Zuschauer ab 16 Jahren auf per sofort das 2G-Zertfikat anzupassen. Mit dieser Entscheidung fällt die Maskenpflicht in den Stadien der NL und SL weg (jedoch abhängig von den kantonalen Richtlinien) und die Konsumation wird weiterhin uneingeschränkt auch auf den Stehplätzen möglich sein», schreibt die Liga in einer Mitteilung.
Nur noch zwei Spiele mit 3G
Einzige Ausnahmen bilden heute Abend in der National League das Wiederholungsspiel SCRJ Lakers gegen ZSC Lions sowie in der Swiss League das Spiel Olten – Winterthur, welche noch mit 3G-Zertifikat besucht werden können.
Für Mitarbeitende an einem Spiel, die einen Arbeitsvertrag besitzen (z.B. Spieler und Staff, Gastronomie- und Sicherheitspersonal, TV- und Medienschaffende), bestimmt der jeweilige Arbeitgeber, ob im Stadion «2G» ohne Maskenpflicht oder das 3G-Zertfikat mit Maskenpflicht zur Anwendung kommt.
Und die Fans? Ruedi Wechsler, Präsident des Ambri-Fanklubs Buochs: «Wir sind froh, können wir die Spiele besuchen und unseren Klub unterstützen. Bei uns sind auch Fans des FC Luzern mit dabei, und die denken gleich. Selbst 2G plus Maske würden wir unterstützen, das Wichtigste ist, wir können weiterhin an die Spiele.» Dann fügt er noch bei: «Die verwahrloste Wohlstandsgesellschaft nervt mich langsam...»
Im Schweizer Fussball ist 2G zur Zeit nicht aktuell. Zwei Runden verbleiben bis zur Winterpause. Dann hat man Zeit und kann neu beurteilen. FCZ-Präsident Ancillo Canepa: «Wir warten die weitere Entwicklung ab. Zum jetzigen Zeitpunkt gehen wir davon aus, dass das aktuelle Schutzkonzept im Letzigrund-Stadion funktioniert.» Auch in den anderen Schweizer Stadien werden die vom Bund vorgegebenen Massnahmen umgesetzt, es gilt weiter das 3G-Modell. FCSG-Präsident Matthias betont: «Wir prüfen laufend alle neuen Auflagen und Konsequenzen daraus. Also auch 2G. Wir machen alles, um das Stadion für unsere Fans offen halten zu können.» Im kybunpark gibt es konkret keine Stehplätze mehr und es herrscht im ganzen Stadion Maskenpflicht. Diese gilt auch im Wankdorf in Bern. YB lässt verlauten: «2G ist für uns im nächsten Jahr denkbar.»
Im Schweizer Fussball ist 2G zur Zeit nicht aktuell. Zwei Runden verbleiben bis zur Winterpause. Dann hat man Zeit und kann neu beurteilen. FCZ-Präsident Ancillo Canepa: «Wir warten die weitere Entwicklung ab. Zum jetzigen Zeitpunkt gehen wir davon aus, dass das aktuelle Schutzkonzept im Letzigrund-Stadion funktioniert.» Auch in den anderen Schweizer Stadien werden die vom Bund vorgegebenen Massnahmen umgesetzt, es gilt weiter das 3G-Modell. FCSG-Präsident Matthias betont: «Wir prüfen laufend alle neuen Auflagen und Konsequenzen daraus. Also auch 2G. Wir machen alles, um das Stadion für unsere Fans offen halten zu können.» Im kybunpark gibt es konkret keine Stehplätze mehr und es herrscht im ganzen Stadion Maskenpflicht. Diese gilt auch im Wankdorf in Bern. YB lässt verlauten: «2G ist für uns im nächsten Jahr denkbar.»
Spengler Cup setzt ebenfalls auf 2G-Prinzip
Auch beim Spengler Cup in Davos wird in der Altjahreswoche das 2G-Prinzip zur Anwendung kommen. «Mit der Umsetzung des 2G-Prinzips fallen viele unangenehme Einschränkungen für unsere Turnierbesucher und -gäste weg und wir können allen einen nahezu normalen Eventbesuch ermöglichen», erklärt OK-Präsident Marc Gianola den Beschluss. «Ausserdem wird es für uns so möglich sein, die behördlichen Bestimmungen umzusetzen. Mit 3G plus Maske wäre dies wohl kaum oder nur mit einem enormen Kontroll- und Personalaufwand umsetzbar gewesen.»
Der Bundesrat hatte am Freitag beschlossen, dass ab diesem Montag in allen Stadien Maskenpflicht bestehe – ausser beim 2G-Konzept. Bereits am Montag hatten sich die Swiss-League-Klubs La Chaux-de-Fonds und Thurgau entschieden, heute Dienstagabend auf 2G zu setzen. Thurgau wurde aber vom Kanton zurückgepfiffen. (sr/dk)
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | HC Davos | 29 | 31 | 57 | |
2 | ZSC Lions | 26 | 31 | 55 | |
3 | Lausanne HC | 28 | 2 | 50 | |
4 | SC Bern | 28 | 18 | 49 | |
5 | EHC Kloten | 29 | -5 | 47 | |
6 | EV Zug | 28 | 19 | 46 | |
7 | EHC Biel | 28 | 4 | 40 | |
8 | HC Ambri-Piotta | 28 | -11 | 39 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 29 | -6 | 39 | |
10 | SCL Tigers | 27 | 1 | 38 | |
11 | Genève-Servette HC | 26 | 1 | 36 | |
12 | HC Lugano | 27 | -22 | 33 | |
13 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 29 | -20 | 33 | |
14 | HC Ajoie | 28 | -43 | 23 |