Der Bundesrat spielte am Freitag den Steilpass: Alle öffentlichen Einrichtungen, für welche die Zertifikatspflicht gilt, dürfen neu den Zugang auf Geimpfte und Genesene beschränken. Oder: Statt 3G ist auch 2G möglich. Wer nicht geimpft oder genesen ist, bleibt so draussen. Im Gegenzug entfällt dabei die seit Montag wieder geltende Maskenpflicht.
Schnell wurde klar, dass 2G auch für Eishockey-Klubs eine Option ist. Fribourg lancierte beim Spiel gegen Bern flugs eine Umfrage, um zu erfahren, wie viele Fans von 2G betroffen wären. Und die Swiss-League-Klubs La Chaux-de-Fonds und Thurgau werden bereits heute auf 2G setzen.
Gestern Abend befasste sich die medizinische Kommission der Liga mit der Thematik und heute beraten sich die NL- und SL-Klubs in einer Telefonkonferenz.
Mehrere Klubs wollen einheitliche Lösung
Mehrere Vereine streben eine einheitliche Lösung in der ganzen Liga an. So heisst es bei Rapperswil-Jona auf Anfrage: «Die Lakers sind diesbezüglich im regen Austausch mit der Liga und den Behörden. Falls 2G eingeführt wird, sollte dies nach unserer Auffassung für die ganze Liga gelten und zu einem einheitlichen Termin eingeführt werden.» Einen 2G-Sololauf kann sich auch Biel-CEO Daniel Villard nicht vorstellen.
Die Klubs halten sich mit Absichtserklärungen noch zurück, wollen den Abklärungen und der Ligaversammlung nicht vorgreifen. «Die internen Besprechungen laufen. Die Tendenz geht in Richtung 2G», heisst es von Seiten der ZSC Lions.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | HC Davos | 30 | 29 | 57 | |
2 | ZSC Lions | 26 | 31 | 55 | |
3 | Lausanne HC | 29 | 3 | 53 | |
4 | EHC Kloten | 30 | -3 | 50 | |
5 | SC Bern | 29 | 16 | 49 | |
6 | EV Zug | 28 | 19 | 46 | |
7 | SCL Tigers | 28 | 3 | 41 | |
8 | EHC Biel | 28 | 4 | 40 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 29 | -6 | 39 | |
10 | HC Ambri-Piotta | 29 | -12 | 39 | |
11 | Genève-Servette HC | 26 | 1 | 36 | |
12 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 30 | -18 | 36 | |
13 | HC Lugano | 28 | -24 | 33 | |
14 | HC Ajoie | 28 | -43 | 23 |