DiDomenico wurde erneut als Schauspieler entlarvt
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Sperre bei nächster Schwalbe:DiDomenico wurde erneut als Schauspieler entlarvt

Zweite Busse der Saison
Schwalbenkönig Chris DiDomenico droht wieder eine Sperre

Erneut ging der Kanadier den Schwalbenjägern in die Falle. Fribourg-Stürmer Chris DiDomenico kann es offenbar einfach nicht lassen.
Publiziert: 05.02.2024 um 19:20 Uhr
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Aktualisiert: 05.02.2024 um 20:45 Uhr
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DiDomenico hat es wieder getan.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus
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Stephan RothStv. Eishockey-Chef

Er hat es wieder getan. Chris DiDomenico (34) wurde beim Versuch, die Schiedsrichter zu täuschen und eine Strafe herauszuholen, erwischt. Diesmal hat sich der Kanadier in Diensten von Fribourg nicht theatralisch fallen lassen, sondern beim Spitzenspiel gegen Zug (3:4) seinen Stock demonstrativ losgelassen.

«Auf Höhe des Anspielkreises positioniert sich DiDomenico für einen Schuss aufs Tor, wird dabei jedoch vom Stock von Zugs Hansson gestört. DiDomenico verfehlt daraufhin den Puck, sodass es keinen Schuss gibt. Als DiDomenico bemerkt, dass er den Puck nicht getroffen hat, dreht er sich nach dem freiliegenden Puck um», heisst es im Urteil von Einzelrichter Stefan Müller. Als DiDomenico gesehen habe, dass er nicht mehr in Puckbesitz komme, habe er «aus unerklärlichen Gründen und stark verzögert» seinen Stock fallen gelassen.

«DiDomenico streckt beide Arme weit von sich von und dreht sich zum Schiedsrichter um und will mit seiner Geste auf die Szene aufmerksam machen. Auf dem Video ist ersichtlich, dass der Schlag von Hansson auf die Schaufel von DiDomenico geht. Dies erklärt aber nicht seine Reaktion, da er zuerst noch weiterspielen will und erst als er sieht, dass er nicht mehr an den Puck kommt, den Stock fallenlässt.»

DiDomenico hat schon Bussen für über 78'000 Franken kassiert

Für den Versuch der Täuschung wird DiDomenico mit 4000 Franken gebüsst. Da er bereits das zweite Mal in dieser Saison als Schauspieler überführt wurde, winkt dem Stürmer bei der nächsten Schwalbe automatisch eine Sperre und eine weitere Busse von 6000 Franken. Bereits letzte Saison, als er noch für den SC Bern spielte, musste er nach drei Schwalben ein Spiel aussetzen.

Mit der jüngsten Busse hat der heissblütige Stürmer nun bereits 78'000 Franken an Bussen hinblättern müssen, davon 34'000 für Schwalben.

Ebenfalls für eine Schwalbe wurde Biel-Stürmer Jérôme Bachofner (27) mit einer Busse von 1200 Franken belegt. Der Zürcher hatte sich beim Spiel in Bern in Fussballer-Manier theatralisch fallen lassen.

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36
22
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2
SC Bern
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37
23
67
3
HC Davos
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38
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4
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34
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EHC Kloten
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38
-7
62
7
HC Fribourg-Gottéron
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37
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8
SCL Tigers
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37
3
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9
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10
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