Eder bestraft Vermins Übermut
4:25
SC Bern – EV Zug 1:4:Eder bestraft Vermins Übermut

Zug-Stürmer Andreas Eder
EVZ-Stürmer Eder macht Patzer aus Playoff-Auftakt wieder gut

Zwei Tage nach seinem unfassbaren Fehlschuss bei der Heimpleite gegen den SCB stand Zugs deutscher Stürmer Andreas Eder in Bern auf der Sonnenseite.
Publiziert: 20.03.2024 um 08:03 Uhr
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Zugs Andreas Eder (l.) jubelt nach seinem Tor zum 2:1 mit Leon Muggli.
Foto: keystone-sda.ch
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Stephan RothStv. Eishockey-Chef

Man ist versucht, ihn «Meister Eder» zu nennen. Und tatsächlich wurde Andreas Eder (28) in seiner Heimat Deutschland mit Red Bull München dreimal Meister. Und wenn es nach dem EV Zug geht, soll der wuchtige Stürmer auch in der Schweiz noch zu Meisterehren kommen.

Dazu braucht es in den Playoffs 12 Siege. Den ersten fuhren die Zuger am Dienstag in Bern ein. Und Eder war es, der mit seinem 2:1 dem SCB den Stecker zog. Dabei erwischte er Goalie Adam Reideborn nach einer Vorlage von Sven Leuenberger aus spitzem Winkel. Eine Minute später doppelte der EVZ nach und gewann dann mühelos 4:1.

Eigentlich hätte Eder schon zwei Tage davor zum Matchwinner avancieren können, ja müssen. Erst hatte er mit einem Check gegen Romain Loeffel hinter dem Tor noch den Treffer von Marc Michaelis zum 1:1 eingeleitet, der das Momentum auf Zuger Seite schwingen liess. Doch dann vergab er beim Stand von 3:2 die Siegessicherung, als er vor dem offenen Tor das Ziel verfehlte.

Es kam, wie es kommen musste: Dem SCB gelang darauf noch die grosse Wende und Eder wurde so zum Matchloser statt -winner.

Mit Eder verlor Zug zunächst 10 von 11 Spielen

Der EVZ verpflichtete den 17-fachen deutschen Internationalen erst Ende Januar leihweise von München, wo er sich mit Trainer Toni Söderholm (Ex-SCB) überworfen hatte, als Ersatz für den Verletzten Riley Sheen.

Bitter für Eder: Von seinen ersten elf Spielen mit dem EVZ gewann er nur eines, da die Zuger just nach seiner Ankunft in ihr Tief zum Quali-Ende stürzten. Dabei fiel Eder weniger durch seine beiden Tore auf, als dadurch, dass er bei der 0:3-Pleite in Langnau Bastian Guggenheim heftig verprügelte und dann auch noch mit einer Schlaf-Geste verhöhnte. Doch am Dienstag konnte sich Eder endlich positiv in Szene setzen.

Guggenheim und Eder liefern sich Schlägerei in Langnau
3:04
SCL Tigers – EV Zug 3:0:Guggenheim und Eder liefern sich Schlägerei in Langnau
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Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
49
32
97
2
ZSC Lions
ZSC Lions
47
37
88
3
SC Bern
SC Bern
49
21
85
4
EV Zug
EV Zug
48
35
82
5
HC Davos
HC Davos
48
19
80
6
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
48
3
76
7
EHC Kloten
EHC Kloten
48
-17
70
8
SCL Tigers
SCL Tigers
48
7
70
9
EHC Biel
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48
0
67
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
49
-15
67
11
SC Rapperswil-Jona Lakers
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48
-16
64
12
Genève-Servette HC
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48
-13
62
13
HC Lugano
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49
-26
60
14
HC Ajoie
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49
-67
46
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