Vermin gefällt die neue Rolle beim SCB
Plötzlich ist der Ex-NHL-Stürmer in Bern Verteidiger

Im letzten Dezember sprang Joël Vermin als Notnagel in der SCB-Verteidigung ein, jetzt wird Joel Vermin umfunktioniert: Der Ex-Nati- und Ex-NHL-Stürmer wird zum Abwehrspieler. Die Verantwortlichen nennen die Gründe.
Publiziert: 12.09.2024 um 00:25 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2024 um 09:05 Uhr
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Nach 15 Profi-Jahren als Stürmer wird Joel Vermin beim SC Bern nun neu als Verteidiger auflaufen.
Foto: Michela Locatelli/freshfocus

Auf einen Blick

  • Joel Vermin wird Verteidiger beim SC Bern
  • Sportchef und Sportdirektor nennen die Gründe
  • Seine Kreativität soll das Offensivspiel ankurbeln
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Nicole VandenbrouckReporterin Eishockey

Der Ursprung der Idee war eine Verletzung von Ville Pokka (30) im Warm-up einer Partie in Genf kurz vor Weihnachten 2023. Der Finne fiel aus, und Joël Vermin (32) übernahm als Notnagel kurzerhand dessen Platz. Dem Trainer und den Sport-Verantwortlichen des SC Bern gefiel, was sie sahen.

Sportdirektor Martin Plüss (47) suchte vor dieser Saison das Gespräch mit dem gelernten Stürmer, der auch schon 24 NHL-Spiele (Tampa Bay Lightning) bestritten hat. «Er fragte mich, ob ein Positionswechsel eine Option für mich sein könnte», erzählt Vermin.

Mit Trainer Jussi Tapola (50, Fi) hatte sich Plüss bereits darüber ausgetauscht. «Er zeigte gute Anlagen und hatte als Verteidiger schon letzte Saison Einfluss auf unser Spiel. Joël hat Potenzial», sagte der Sportdirektor.

Was Vermin als Verteidiger so wertvoll macht

Sportchef Patrik Bärtschi (40) geht noch weiter: «Mit seiner Kreativität kann er unser Offensivspiel von hinten raus ankurbeln. Ein gutes Element, das wir einsetzen können.» Denn die beiden Söldner in der Abwehr, die Schweden Patrik Nemeth (32) und Anton Lindholm (29), seien nicht primär als Offensivverteidiger engagiert.

Alle Highlights und 20 Live-Spiele auf Blick

Bei Blick gibt es die volle Ladung Eishockey. Nebst vielen News und Hintergrundgeschichten beinhaltet dies durch die Zusammenarbeit mit MySports auch die Highlights aus der National League nach den Spielen. Alle Tore und die weiteren wichtigen Szenen gibt es zeitnah nach Spielschluss bei uns in Form von professionell kommentierten Highlight-Clips zu sehen. Daneben gibt es auf Blick auch wieder Live-Eishockey aus der National League. 20 Spiele aus der Qualifikation werden live und kostenlos im Stream übertragen, in der Regel an einem Freitag.

Die 20 Live-Spiele auf Blick

  • 20. September: Kloten – Bern
  • 27. September: Ambri – Biel
  • 4. Oktober: Ajoie – Kloten
  • 11. Oktober: Zug – Biel
  • 18. Oktober: Kloten – ZSC Lions
  • 25. Oktober: Davos – Lugano
  • 1. November: SCRJ Lakers – Davos
  • 15. November: Fribourg – Bern
  • 22. November: Bern – Davos
  • 29. November: ZSC Lions – Kloten
  • 6. Dezember: SCRJ Lakers – SCL Tigers
  • 20. Dezember: Servette – ZSC Lions
  • 23. Dezember: Biel – Bern
  • 10. Januar: SCL Tigers – ZSC Lions
  • 17. Januar: Lugano – Davos
  • 24. Januar: Lausanne – Bern
  • 31. Januar: SCL Tigers – Bern
  • 14. Februar: ZSC Lions – Fribourg
  • 21. Februar: Biel – Zug
  • 27. Februar: kurzfristige Ansetzung des Live-Spiels

Bei Blick gibt es die volle Ladung Eishockey. Nebst vielen News und Hintergrundgeschichten beinhaltet dies durch die Zusammenarbeit mit MySports auch die Highlights aus der National League nach den Spielen. Alle Tore und die weiteren wichtigen Szenen gibt es zeitnah nach Spielschluss bei uns in Form von professionell kommentierten Highlight-Clips zu sehen. Daneben gibt es auf Blick auch wieder Live-Eishockey aus der National League. 20 Spiele aus der Qualifikation werden live und kostenlos im Stream übertragen, in der Regel an einem Freitag.

Die 20 Live-Spiele auf Blick

  • 20. September: Kloten – Bern
  • 27. September: Ambri – Biel
  • 4. Oktober: Ajoie – Kloten
  • 11. Oktober: Zug – Biel
  • 18. Oktober: Kloten – ZSC Lions
  • 25. Oktober: Davos – Lugano
  • 1. November: SCRJ Lakers – Davos
  • 15. November: Fribourg – Bern
  • 22. November: Bern – Davos
  • 29. November: ZSC Lions – Kloten
  • 6. Dezember: SCRJ Lakers – SCL Tigers
  • 20. Dezember: Servette – ZSC Lions
  • 23. Dezember: Biel – Bern
  • 10. Januar: SCL Tigers – ZSC Lions
  • 17. Januar: Lugano – Davos
  • 24. Januar: Lausanne – Bern
  • 31. Januar: SCL Tigers – Bern
  • 14. Februar: ZSC Lions – Fribourg
  • 21. Februar: Biel – Zug
  • 27. Februar: kurzfristige Ansetzung des Live-Spiels

Und wie sieht es Vermin selbst? «Es fäget», ist der 32-Jährige begeistert. Das Spiel aus dieser anderen Perspektive sei aber auch eine Herausforderung. «Eine Umstellung ist vor allem das Spiel ohne Scheibe und die Kontrolle der Räume», so Vermin, «ein halber Meter in der falschen Position reicht, um überlaufen zu werden. Da muss ich mich noch etwas finden.» Doch mit jedem Training werden die Laufwege besser.

Nach 15 Profi-Jahren als Stürmer mit Meistertiteln (2013, Bern), Spielen in der NHL und AHL sowie 40 Einsätzen mit der Schweizer Nati inklusive Olympia- und WM-Turnieren wird der WM-Silberheld von 2018 nun zum Verteidiger umfunktioniert. «Es ist eine Win-win-Situation», so Vermin.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
19
19
40
2
HC Davos
HC Davos
21
21
40
3
Lausanne HC
Lausanne HC
21
8
40
4
SC Bern
SC Bern
22
15
36
5
EHC Kloten
EHC Kloten
21
2
33
6
EV Zug
EV Zug
21
14
33
7
EHC Biel
EHC Biel
21
0
32
8
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
21
-4
31
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
21
-9
27
10
SCL Tigers
SCL Tigers
19
-3
25
11
HC Lugano
HC Lugano
19
-13
25
12
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
19
-12
24
13
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
17
-3
22
14
HC Ajoie
HC Ajoie
20
-35
15
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