Auf einen Blick
Ambri steht immer wieder auf
Am Freitag holte Ambri als erstes Team seit dem 20. Januar (Kloten) drei Punkte in der Swiss Life Arena. Am Tag nach dem 5:2 gegen Meister ZSC stürzen die Tessiner dann vorübergehend Leader Davos (1:0). Ambri hatte diese Saison einige Tiefs zu überwinden. Doch das Team steht immer wieder auf. Nicht zuletzt das Verdienst von Trainer Luca Cereda (43). Die Frage, ob er auch bei einem Grossklub Erfolg haben kann, bleibt unbeantwortet, solange ihn niemand aus dem Tessin entführt. Doch der 43-Jährige, der seit 2017 bei Ambri an der Bande steht, manövriert sich in eine ausgezeichnete Position, wenn dereinst ein (Schweizer) Nachfolger von Nati-Coach Patrick Fischer gesucht wird.
Senn hat Juvonen ausgestochen
Bei Ambris Favoriten-Stürzen ist Goalie Gilles Senn (28) der Rückhalt. Der Walliser, der auf diese Saison hin vom HCD ins Tessin wechselte, hat seinen finnischen Konkurrenten Janne Juvonen ausgestochen. Man darf gespannt sein, wie sich Senn nächste Saison im Duell mit Philip Wüthrich (26) schlägt, der vom SCB kommt.
Ist der Feuerknopf auch ein Zauberknopf?
«Es gibt keinen Zauberknopf, den wir drücken können», sagte Lakers-Coach Stefan Hedlund nach der siebten Pleite in Folge. Seine Bosse drückten dafür den Feuerknopf und hoffen auf eine magische Wirkung. Bei Ajoie funktionierte das. Unter Christian Wohlwend hatten die Jurassier nur 4 Punkte in 13 Spielen geholt. Mit Julien Vauclair und nun Greg Ireland sind es 19 in 14 Partien. Einen anderen Weg wählt man in Lugano. Dort wurde Luca Gianinazzi mit Antti Törmänen ein Mentor zur Seite gestellt. Man kann sich nicht erinnern, dass solche Stützungsmassnahmen je halfen. Das heisst aber nicht, dass es bei Lugano nicht klappen kann.
Oldies but Goldies
Ältere Spieler haben es nicht einfach, neue Verträge zu bekommen. Doch einige Routiniers zeigen, dass sie es noch drauf haben. SCB-Dauerbrenner Simon Moser (35) – für Trainer Jussi Tapola der «Mister Bern» – wurde dafür mit einer Vertragsverlängerung belohnt und Gottéron-Captain Julien Sprunger (38) holte am Samstag mit zwei Toren in Bern (4:3 n.V.) die Kohlen aus dem Feuer.
1. Sprunger (Fribourg): 14 Punkte (7 Tore)
2. Bürgler (Ambri): 12 (8)
3. Weber (ZSC): 12 (4).
4. Moser (SCB): 11 (5).
5. Wick (Lakers): 9 (1).
6. Ambühl (HCD): 8 (1).
7. Pouliot (Servette): 6 (4).
8. Diaz (Fribourg): 6 (3).
9. Grossmann (Biel): 5 (1).
10. Cunti (Biel): 4 (2).
1. Sprunger (Fribourg): 14 Punkte (7 Tore)
2. Bürgler (Ambri): 12 (8)
3. Weber (ZSC): 12 (4).
4. Moser (SCB): 11 (5).
5. Wick (Lakers): 9 (1).
6. Ambühl (HCD): 8 (1).
7. Pouliot (Servette): 6 (4).
8. Diaz (Fribourg): 6 (3).
9. Grossmann (Biel): 5 (1).
10. Cunti (Biel): 4 (2).
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | ZSC Lions | 27 | 32 | 58 | |
2 | HC Davos | 31 | 26 | 57 | |
3 | Lausanne HC | 30 | 9 | 56 | |
4 | EHC Kloten | 31 | 0 | 53 | |
5 | SC Bern | 30 | 17 | 52 | |
6 | EV Zug | 29 | 16 | 46 | |
7 | SCL Tigers | 29 | 3 | 41 | |
8 | EHC Biel | 29 | 1 | 40 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 30 | -8 | 39 | |
10 | HC Ambri-Piotta | 30 | -19 | 39 | |
11 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 31 | -15 | 39 | |
12 | Genève-Servette HC | 27 | 0 | 36 | |
13 | HC Lugano | 29 | -22 | 36 | |
14 | HC Ajoie | 29 | -40 | 26 |