Foul an Lehmann? SCB tobt nach Fribourgs Game-Winner
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SC Bern – Fribourg 3:4 n.V.Foul an Lehmann? SCB tobt nach Fribourgs Game-Winner

Tapola feiert den Dauerbrenner
«Moser ist der Mister Bern»

Im Sommer musste er um die Fortsetzung seiner Karriere bangen und wurde als Captain des SCB abgesetzt. Jetzt erlebt Simon Moser (35) seinen zweiten Frühling und wurde dafür mit einer Vertragsverlängerung belohnt.
Publiziert: 08.12.2024 um 14:18 Uhr
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Der SCB hat den Vertrag mit Simon Moser um ein Jahr verlängert.
Foto: Claudio de Capitani/freshfocus

Auf einen Blick

  • Simon Moser hat den Vertrag beim SC Bern um ein Jahr verlängert
  • Julien Sprunger wendet das Blatt mit zwei Toren für Fribourg
  • Moser spielt in seiner 18. Saison als Profi
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Stephan RothStv. Eishockey-Chef

Als die Berner Spieler vor dem Zähringer Derby das Eis betreten, vermeldet Animator Brian Abeywickreme die Nachricht, dass Simon Moser (35) ein weiteres Jahr für den SCB spielen werde, was einen grossen Jubel auslöst. Mit bärenstarken Leistungen hat sich der Emmentaler diese Vertragsverlängerung verdient.

Moser verkörpere «die Werte des SC Bern», schreibt der SCB. «Kämpfen, am Boden bleiben, wirklich alles für die Mannschaft, diesen Klub und diese Stadt machen», erklärt der Routinier diese Werte. «Das ist in jedem Einsatz und in jedem Spiel mein Ziel. Ich bin froh, dass das auch geschätzt wird und ich hierbleiben darf.» Trainer Jussi Tapola (50) sagt über seinen Stürmer: «Er ist der Mister Bern. Er ist einer der besten Teamplayer, die ich kenne.»

Dabei hatte Moser im Sommer noch der Rücken geplagt und es war unklar, ob er wieder spielen kann. Deshalb wurde er als Captain durch Ramon Untersander (33) ersetzt. «Wir hatten sehr hart trainiert im August. Es war vielleicht ein zu harter Start. Und klar hat man im Alter ein wenig Abnützungserscheinungen», sagt Moser. Mithilfe des medizinischen Teams beim SCB und auswärtiger Unterstützung habe er die Probleme in den Griff bekommen. «Ich musste auch auf den Körper hören und nicht alles durchstieren. Ich habe einige Sachen geändert und fühle mich im Moment gut.»

Sprunger wird nicht für einen anderen Klub spielen

Lange sieht es so aus, als ob es der Abend von Moser wird. Ihm gelingt per Schlittschuh («Ich habe den Puck gespürt, aber nicht gesehen.») das fünfte Tor der Saison, der SCB erhöht später auf 3:1 und glaubt, Richtung fünftem Sieg in Folge zu segeln. Doch dann kommt einer, der noch drei Jahre älter ist als Moser, noch keinen neuen Vertrag hat und das Blatt mit zwei Toren wendet: Julien Sprunger (38). «Wenn es nicht so läuft, braucht es solche Spieler», zollt Moser dem Gottéron-Captain Anerkennung.

«Es macht immens viel Spass, auf dem Eis zu sein, und ich habe noch Hunger auf Hockey. Doch die Saison ist noch lang», sagt Sprunger. «Es bleibt noch genug Zeit, sich mit den Verantwortlichen zusammenzusetzen. Es gibt noch andere Dossiers vor meinem und wir nehmen eines nach dem anderen. Auf jeden Fall werde ich nirgends mehr hingehen.»

In der Verlängerung gewinnt Fribourg nach einem umstrittenen Tor und Moser handelt sich eine Spieldauerdisziplinarstrafe ein, weil er den Schiedsrichtern die Meinung geigt. Seine Leidenschaft ist in seiner 18. Saison als Profi ungebrochen.

«Hätte die Strafe wahrscheinlich auch nicht gegeben»
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Schiri-Experte bei MySports:«Hätte die Strafe wahrscheinlich auch nicht gegeben»
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TD
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1
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22
72
2
SC Bern
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36
24
67
3
ZSC Lions
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33
31
65
4
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37
21
63
5
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37
-8
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6
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35
22
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7
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36
4
51
8
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36
-7
50
9
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37
-10
50
10
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42
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