Strömwall und Jensen mit Wende innert 73 Sekunden
4:22
SCRJ Lakers – EV Zug 4:3:Strömwall und Jensen mit Wende innert 73 Sekunden

Nach Tiefpunkt in Rapperswil
Martschini bringt dem kriselnden EVZ Hoffnung zurück

Nach einer heftigen Lungenentzündung kann Lino Martschini gegen Ajoie wieder eingreifen. «Und hoffentlich mit meiner frischen Energie etwas bewirken», sagt der wirblige Stürmer. Genoni, Hofmann und neu auch Schlumpf sind weiter out.
Publiziert: 15.10.2024 um 17:02 Uhr
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Aktualisiert: 15.10.2024 um 17:32 Uhr
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Am 28. September bricht Lino Martschini seinen Einsatz im Spiel gegen Davos ab, weil er sich nicht hundertprozentig fit fühlt.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus

Auf einen Blick

  • Lino Martschini litt an einer heftigen Lungenentzündung
  • Der EVZ-Stürmer hofft, seine frische Energie ins Team einzubringen
  • Trainer Dan Tangnes fordert mehr Ehrlichkeit und Verantwortung
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Nicole VandenbrouckReporterin Eishockey

Er hat gedacht, es sei eine Grippe. Dann stellt sich heraus: Lino Martschini leidet an einer heftigen Lungenentzündung. Sein letztes Spiel am 28. September gegen Davos bricht der EVZ-Stürmer ab. Eine Röntgenuntersuchung wenige Tage später liefert die Diagnose. «Ich war das erste Mal so richtig krank und kam nicht aus dem Bett, weil ich so starke Symptome hatte», erzählt der 31-Jährige.

Für zwölf Tage ist Martschini zum Nichtstun verdammt. Just als seine Mannschaft in eine Krise schlittert. «Es war schwierig für mich, die Spiele zu schauen», gesteht er, «wir sind phasenweise gut gestartet. Nach einem Rückschlag verloren wir den Faden und waren wie blockiert.» Bei seiner Rückkehr am Mittwoch gegen Ajoie hofft der Goalgetter, «dass ich mit meiner frischen Energie etwas bewirken kann».

Er sagt dies am Dienstag nach seinem ersten Teamtraining, ohne zu husten, aber mit roten Backen. «Es war anstrengend. Nach zwei Wochen ohne Eistraining fühlte ich mich zu Beginn wie im August.» Martschini wird an der Seite der beiden Tschechen Jan Kovar und Daniel Vozenilek auflaufen.

Sein Comeback ist der Hoffnungsschimmer in der Zuger Baisse. Fünf Niederlagen aus den letzten sechs Spielen, der Auftritt am Samstag in Rapperswil-Jona (3:4) ist der Tiefpunkt. Die Forderung von Trainer Dan Tangnes an seine Mannschaft: «Wir müssen ehrlicher zueinander sein. So zu tun, als würden die Probleme nicht existieren, statt sie auf den Tisch zu bringen, ändert nichts.» Der Norweger spricht darauf an, dass die Zuger in mehreren Statistiken der letzten Partien als besseres Team dastehen, zum Beispiel bei den Expected Goals, den zu erwartenden Toren. Die Spieler sollen Verantwortung übernehmen, zu viele von ihnen seien noch unter ihrem Potenzial geblieben.

Verzichten muss Tangnes allerdings weiter auf Grégory Hofmann. Der Stürmer ist am Dienstag zwar mit dem Team auf dem Eis, aber im roten Leibchen (kein Körperkontakt). Gefehlt haben Leonardo Genoni und Dominik Schlumpf. Der Meistergoalie trainiert vorerst für sich alleine auf dem Eis. Der Verteidiger hat sich im Spiel gegen Biel am Ellbogen verletzt und fällt aus. Ob der zuletzt unbeständige Goalie Tim Wolf gegen seinen Ex-Klub ran darf, oder ob Teenie-Hüne Santo Simmchen (19, 1,98 m) zu seinem Debüt kommt, will Tangnes nicht verraten.

«Es war ein harziger Start»
1:58
EVZ-Goalietrainer zu Tim Wolf:«Es war ein harziger Start»
National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
19
19
40
2
HC Davos
HC Davos
21
21
40
3
Lausanne HC
Lausanne HC
21
8
40
4
SC Bern
SC Bern
22
15
36
5
EHC Kloten
EHC Kloten
21
2
33
6
EV Zug
EV Zug
21
14
33
7
EHC Biel
EHC Biel
21
0
32
8
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
21
-4
31
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
21
-9
27
10
SCL Tigers
SCL Tigers
19
-3
25
11
HC Lugano
HC Lugano
19
-13
25
12
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
19
-12
24
13
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
17
-3
22
14
HC Ajoie
HC Ajoie
20
-35
15
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