Nach Korb Lions abgeschossen
Warum spielt Rakete Malgin nicht für den ZSC?

Denis Malgin hielt sich im Herbst bei den GCK Lions fit und wollte für den ZSC spielen. Jetzt sorgt er bei Lausanne dafür, dass die Zürcher in den Playoffs in Rücklage sind.
Publiziert: 14.04.2021 um 15:42 Uhr
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Aktualisiert: 22.04.2021 um 07:07 Uhr
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Malgin stört ZSC-Stürmer Denis Hollenstein.
Foto: freshfocus
Stephan Roth

Auf die Frage, ob der Schwede Marcus Krüger Lausannes Topskorer Denis Malgin stoppen solle, antwortete ZSC-Coach Rikard Grönborg im «Tages-Anzeiger»: «Ich glaube, Lausanne muss sich mehr Sorgen darum machen, ob es unsere Jungs stoppen kann.»

Über weite Strecken des ersten Duells war es dann auch so. Doch als Malgin, der schon das 1:1 mit zwei unwiderstehlichen Antritten ermöglicht hatte, in der Verlängerung den Rakenantrieb zündete, konnte ihn niemand stoppen.

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Ein bitterer Moment für die Lions, weil sie, wie Sven Leuenberger sagt, «zumindest nicht die schlechtere Mannschaft» waren und das Spiel hätten «heimbringen müssen». So muss sich der ZSC-Sportchef die Frage gefallen lassen, warum Malgin, der als 18-Jähriger mit den Lions im Playoff-Final stand, nicht für die Zürcher spielt.

«Wer konnte davon ausgehen, dass Malgin bleibt?»

Im Herbst trainierte der Mann mit einem Vertrag bei den Toronto Maple Leafs bei den GCK Lions und fragte an, ob er beim ZSC spielen könne. «Ich hatte ein Gespräch mit Leuenberger. Und er sagte mir, dass sie für so kurze Zeit keine Spieler verpflichten wollen», sagte Malgin, nachdem er im Oktober bei seinem ehemaligen Agenten Petr Svoboda in Lausanne anheuerte.

«Wer konnte davon ausgehen, dass Malgin als einziger NHL-Spieler in der Schweiz bleiben würde?, fragt Leuenberger. Bei Toronto hatte man keine Verwendung für den 24-Jährigen. Erst wenn die Saison mit Lausanne beendet ist, wird Malgin noch in Kanada erwartet.

Suter und Rossi hatten Verträge beim ZSC

Die Zürcher verzichteten damals zunächst auf kurzfristige NHL-Verpflichtungen. So spielte Pius Suter bei den GCK Lions, ehe Leuenberger die Strategie über Bord warf, als die NHL ihren Saisonstart auf 2021 verschob. Neben Suter kam dann auch Supertalent Marco Rossi beim ZSC zum Zug. «Mit beiden hatten wir gültige Verträge, die wir natürlich einhielten», sagt Leuenberger. Und beide stehen jetzt nicht zur Verfügung: Suter erobert mit Chicago die NHL und der Österreicher, der unter Covid-Komplikationen litt, musste auf Geheiss von Minnesota die Saison beenden.

Nächste Saison könnte er erneut für Lausanne spielen. Svoboda sagte der «NZZ», Malgin habe bereits einen Vertrag unterschrieben, korrigierte dies dann aber bei «24 heures»: «Ein Missverständnis.»

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30. April 2024: Im zweiten Drittel lenkt Jesper Frödén einen Schuss entscheidend ins Tor des Lausanne HC ab – und bringt die ZSC Lions so auf die Siegerstrasse. Die Zürcher gewinnen die Finalissima letztlich mit 2:0.
Foto: keystone-sda.ch
National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
20
12
40
2
ZSC Lions
ZSC Lions
18
20
39
3
HC Davos
HC Davos
19
21
38
4
SC Bern
SC Bern
20
15
33
5
EHC Biel
EHC Biel
19
4
32
6
EV Zug
EV Zug
19
11
29
7
EHC Kloten
EHC Kloten
19
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28
8
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
19
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9
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
18
-10
24
10
HC Lugano
HC Lugano
17
-13
22
11
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
19
-11
22
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
16
-2
21
13
SCL Tigers
SCL Tigers
17
-3
21
14
HC Ajoie
HC Ajoie
18
-34
12
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