«Fall Aaltonen? Das war ein Riesen-Schock»
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Kloten-Sportchef Schödler:«Fall Aaltonen? Das war ein Riesen-Schock»

Nach Kokain-Befund
Darum wurde Ex-Kloten-Star Aaltonen nur einen Monat gesperrt

Miro Aaltonen wurde nur für einen Monat gesperrt und mit 1000 Franken gebüsst. Kloten hatte sich im Januar nach einem positiven Dopingtest vom finnischen Goalgetter getrennt, der nun bereits nächste Woche beim SC Bern angeuert.
Publiziert: 12.02.2025 um 11:55 Uhr
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Aktualisiert: 12.02.2025 um 15:04 Uhr
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Der ehemalige Kloten-Stürmer wurde wegen Kokain-Konsum für einen Monat gesperrt.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus

Auf einen Blick

  • Finnischer Eishockeyspieler Miro Aaltonen wegen Kokainkonsum für einen Monat gesperrt
  • Aaltonen gestand Fehler ein und kündigte an, sich Hilfe zu holen
  • Der Goalgetter kann bereits nächste Woche für den SCB spielen
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Stephan RothStv. Eishockey-Chef

Der finnische Stürmer Miro Aaltonen (31) wird wegen «Vorhandenseins der Missbrauchssubstanz Kokain» für einen Monat gesperrt und muss eine Busse in Höhe von 1000 Franken bezahlen, wie Swiss Sport Integrity bekannt gibt.

Im Rahmen einer Wettkampfkontrolle am 18. Dezember 2024 wurde der damalige Goalgetter des EHC Kloten positiv auf Kokain und dessen Metaboliten getestet und darauf am 17. Januar kurz vor dem Spiel in Genf provisorisch gesperrt. Der Olympiasieger von 2022 und die Zürcher Unterländer lösten darauf den Vertrag auf. Für die zwei nächsten Saisons hatte Aaltonen bereits beim SC Bern unterschrieben. Der SCB hat sich nun entschieden, den Stürmer bereits nächste Woche zu übernehmen.

Der Finne hatte seinen Fehler sofort eingestanden und angekündigt, dass er die Konsequenzen für sein Handeln tragen und sich Hilfe holen werde. «Dank der prompten und konstruktiven Kooperation des Athleten mit Swiss Sport Integrity konnte der Fall im Interesse aller raschmöglichst behandelt werden», schreibt Swiss Sport Integrity.

Aaltonen sagte damals: «Während der Spielpause vor Weihnachten 2024 war ich in einem Nachtclub und habe offenbar zu Unterhaltungszwecken eine Substanz konsumiert, die nicht die Leistung steigert, aber im Sport verboten ist.»

Aaltonen ging ins Rehabilitationsprogramm

Aaltonen akzeptierte die von Swiss Sport Integrity im Rahmen des Resultatmanagements vorgeschlagene einmonatige Sperre und die Zahlung einer Busse in Höhe von 1000 Franken. Zusätzlich zur Busse muss der Hockey-Profi die Dopingkontroll- und Analysekosten im Umfang von rund 800 Franken übernehmen.

Swiss Sport Integrity schreibt weiter: «Wird ein Verstoss mit Missbrauchssubstanzen ausserhalb des Wettkampfes und nicht zur Leistungssteigerung begangen, kann gemäss Doping-Statut eine mildere Sanktion ausgesprochen werden. Wenn der Athlet ein Rehabilitationsprogramm auf eigene Kosten absolviert, was hier der Fall war, kann die Sperre auf einen Monat verkürzt werden. Die Sperre gilt seit dem 17. Januar 2025, dem Beginn der provisorischen Sperre, und ist weiterhin für sämtliche Sportarten und jegliche Funktionen im Sport weltweit wirksam.» Somit könnte Aaltonen theoretisch bereits nächste Woche wieder spielen.

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