Der Doping-Knall hat Folgen
Kloten und Topskorer Aaltonen trennen sich

Am Freitag war Kloten-Topskorer Miro Aaltonen wegen eines Doping-Vergehens aus dem Verkehr gezogen worden. Jetzt trägt der Finne die Konsequenzen für seinen Fehltritt.
Publiziert: 18.01.2025 um 17:55 Uhr
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Aktualisiert: 19.01.2025 um 11:36 Uhr
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Miro Aaltonen und der EHC Kloten haben den Vertrag des Stürmers aufgelöst.
Foto: keystone-sda.ch
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Stephan RothStv. Eishockey-Chef

Der EHC Kloten und Miro Aaltonen (31) lösen ihren bis Ende Saison gültigen Vertrag im gegenseitigen Einvernehmen per sofort auf, wie die Zürcher Unterländer in einer Medienmitteilung bekannt gegeben haben.

«Nach Bekanntwerden seines potenziellen Verstosses gegen die Anti-Doping-Bestimmungen fand zwischen Miro Aaltonen und der Clubführung ein respektvoller und offener Austausch statt, bei dem man sich gemeinsam für diese Massnahme entschied», heisst es darin. «Dem Spieler war es ein grosses Anliegen, den Club bestmöglich dabei zu unterstützen, sich so schnell wie möglich wieder auf den Sport konzentrieren zu können.»

Der 31-jährige finnische Olympiasieger wird mit den Worten zitiert: «Ich möchte mich in aller Form bei unseren Fans, meinen Mitspielern und dem ganzen Club und dessen Mitarbeitenden entschuldigen. Mir war es wichtig, nun die Konsequenzen für mein Handeln zu tragen.»

Aus persönlichen und verfahrenstechnischen Gründen will der EHC Kloten keine weiteren Informationen zum Fall geben.

Hat der Fehltritt Auswirkungen auf das SCB-Engagement?

Aaltonen hatte am Freitagabend bereits der finnischen Nachrichtenagentur STT Auskunft gegeben. «Während der Spielpause vor Weihnachten 2024 war ich in einem Nachtclub und habe offenbar zu Unterhaltungszwecken eine Substanz konsumiert, die nicht die Leistung steigert, aber im Sport verboten ist», sagt er da. Um welche Substanz es sich dabei handelt, ist nicht bekannt.

Mit der Vertragsauflösung mit dem vorläufig gesperrten Topskorer haben die Flugahfenstädter, die sich im Kampf um einen Playoff- oder Play-in-Platz befinden, nun auch die Möglichkeit, einen ausländischen Ersatz zu verpflichten.

Aaltonen hat für die nächsten beiden Jahre bereits beim SC Bern unterschrieben. Es ist nicht auszuschliessen, dass sein Fehltritt im Ausgang auch Auswirkungen darauf haben wird. «Wir äussern uns nicht zu diesem Fall, bevor alle Fakten offen auf dem Tisch liegen», sagte Berns CEO Marc Lüthi gegenüber Watson.

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
49
32
97
2
ZSC Lions
ZSC Lions
47
37
88
3
SC Bern
SC Bern
49
21
85
4
EV Zug
EV Zug
48
35
82
5
HC Davos
HC Davos
48
19
80
6
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
48
3
76
7
EHC Kloten
EHC Kloten
48
-17
70
8
SCL Tigers
SCL Tigers
48
7
70
9
EHC Biel
EHC Biel
48
0
67
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
49
-15
67
11
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
48
-16
64
12
Genève-Servette HC
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48
-13
62
13
HC Lugano
HC Lugano
49
-26
60
14
HC Ajoie
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49
-67
46
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