Es ist nicht so, dass man beim EHC Biel noch eine Warnung brauchen würde. Die Mannschaft der Stunde, die zuletzt acht Siege aneinander reihte, hat schon mehr als genug schmerzhafte Erfahrungen mit den ZSC Lions gemacht. Im Frühling schaffte man es trotz Dominanz in den Playoffs nicht, den Sack zuzumachen. Und in dieser Saison verlor man das erste Duell gegen die Zürcher daheim 1:4. Es war damals die erste Niederlage nach vier Siegen zum Start für die Seeländer gewesen.
Beim ZSC hat sich seither viel bewegt. Nicht zuletzt dank den Attraktionen, die auf diese Saison hin verpflichtet wurden: Alexandre Texier und Mikko Lehtonen.
Texier hatte das Spiel in Biel verpasst, weil er sich im Startspiel in Rapperswil-Jona nach einer Charge von Jeremy Wick eine Handverletzung zugezogen hatte und einen Monat ausfiel.
Immer mehr Eiszeit, immer mehr Einfluss
Inzwischen ist der 23-jährige Franzose, der diese Saison aus persönlichen Gründen nicht bei den Columbus Blue Jackets in der NHL, sondern näher bei seiner Familie in Grenoble spielt, zurück. Mehrfach hat er schon seine individuelle Klasse und die Fähigkeit, die Fans von den Sitzen zu reissen, unter Beweis gestellt. Sein Einfluss aufs Spiel und seine Eiszeit wurden stetig grösser. Und man hat den Eindruck, dass er sich noch weiter verbessern kann.
So viel Steigerungspotenzial dürfte Lehtonen nicht mehr haben. Der finnische Verteidiger, der dieses Jahr bei den finnischen Triumphen bei Olympia und an der WM ins Allstar-Team gewählt wurde, trumpft nach relativ verhaltenem Start gross auf.
Mit 0,93 Skorerpunkten pro Spiel ist er inzwischen noch vor den Servette-Stars Sami Vatanen (0,89) und Henrik Tömmernes (0,88) der produktivste Verteidiger der Liga.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | ZSC Lions | 29 | 34 | 61 | |
2 | Lausanne HC | 32 | 13 | 61 | |
3 | SC Bern | 32 | 21 | 58 | |
4 | HC Davos | 33 | 24 | 58 | |
5 | EHC Kloten | 33 | 0 | 57 | |
6 | EV Zug | 31 | 19 | 49 | |
7 | SCL Tigers | 31 | 3 | 45 | |
8 | EHC Biel | 31 | -1 | 42 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 32 | -11 | 42 | |
10 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 33 | -14 | 42 | |
11 | HC Ambri-Piotta | 32 | -21 | 41 | |
12 | Genève-Servette HC | 29 | -1 | 39 | |
13 | HC Lugano | 31 | -20 | 39 | |
14 | HC Ajoie | 31 | -46 | 26 |