Vatanens Traum-Solo lanciert Genfer Meisterfeier
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Genf-Servette – EHC Biel 4:1:Vatanens Traum-Solo lanciert Genfer Meisterfeier

Kommentar zum Genfer Meistertitel
Ein Erfolg der kühlen Köpfe

Servette ist am Ziel – der erste Meister aus der Romandie seit 1973. Marc Gautschi und Jan Cadieux haben vollendet, was Chris McSorley vor mehr als 20 Jahren eingefädelt hatte.
Publiziert: 27.04.2023 um 22:19 Uhr
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Aktualisiert: 27.04.2023 um 23:31 Uhr
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Kühle Köpfe: Sportdirektor Marc Gautschi und Trainer Jan Cadieux.
Foto: keystone-sda.ch
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Dino KesslerLeiter Eishockey-Ressort

Die schlechte Nachricht für unsere welschen Freunde gleich zuerst: Auch Genf, der Schweizer Meister von 2023, ist ja eigentlich kein «welscher» Klub. Als ich 2001 als Spieler nach Genf kam, gab mir der Ur-Genfer Alain Reymond zu verstehen, Genf mit seinem internationalen Flair sei keine Stadt der Romandie, Genf sei ein Sonderfall. «Wir verstehen uns nicht als Teil der Romandie.»

Aber das sind Haarspaltereien. Natürlich ist Genf auf gar keinen Fall ein Deutschschweizer Klub, Genf ist nicht nur geografisch ohne Zweifel ein Vertreter der Westschweiz, und was die Romands ihrem Selbstverständnis an Nuancen beifügen, können sie gerne untereinander klären.

Kühlere Köpfe setzen sich durch

Servette ist also der erste Meister aus der Westschweiz seit 1973 und der Dynastie des HC La Chaux-de-Fonds. Ein Meisterwerk, für das Chris McSorley als Alleinherrscher fast 20 Jahre lang Vorarbeit geleistet hatte, das aber schliesslich von kühleren Köpfen vollendet wurde: Sportdirektor Marc Gautschi und Trainer Jan Cadieux.

Und natürlich einer sehr dominanten, wenn auch nicht ganz billigen Mannschaft. Tömmernes, Filppula, Omark, Richard oder Hartikainen sind nicht bloss wegen der Postkartenkulisse mit dem Mont Blanc im Hintergrund in Genf. Gautschi und Cadieux ist es gelungen, aus guten Spielern eine Mannschaft zu formen, die mehr ist als die Summe ihrer Einzelteile. Eine Gruppe mit internationalem Flair aus einer Stadt mit internationalem Flair.

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Servette-Captain Noah Rod stemmt den Meisterpokal in die Höhe.
Foto: keystone-sda.ch
National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
31
12
59
2
ZSC Lions
ZSC Lions
28
31
58
3
HC Davos
HC Davos
32
25
58
4
SC Bern
SC Bern
31
18
55
5
EHC Kloten
EHC Kloten
32
-1
54
6
EV Zug
EV Zug
30
20
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
30
4
44
8
EHC Biel
EHC Biel
30
2
42
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
32
-11
42
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
31
-18
41
11
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
31
-12
39
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
28
-3
36
13
HC Lugano
HC Lugano
30
-23
36
14
HC Ajoie
HC Ajoie
30
-44
26
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