SCB-Merelä provoziert die Fribourg-Fans mit dieser Geste
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Nach Schlusssirene:SCB-Merelä provoziert die Fribourg-Fans mit dieser Geste

«Ich wollte mehr Bier»
SCB-Star Merelä provoziert, Fribourgs Rathgeb ist sauer

Nach Spielschluss hagelt es Bierbecher aus der Gottéron-Kurve. SCB-Star Waltteri Merelä nimmts locker und provoziert mit Gesten. Weniger locker sieht es Fribourg-Verteidiger Yannick Rathgeb.
Publiziert: 08:30 Uhr
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Aktualisiert: 15:22 Uhr
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SCB-Topskorer Waltteri Merelä fordert die Gottéron-Fans provokativ auf, noch mehr Bierbecher aufs Eis zu werfen.
Foto: Claudio de Capitani/freshfocus

Darum gehts

  • SCB besiegt Gottéron in Verlängerung, Showdown am Mittwoch in Bern
  • Merelä provoziert Gottéron-Fans, Rathgeb konfrontiert ihn nach dem Spiel
  • Rathgeb erinnert an ähnlichen Vorfall vor zwei Jahren mit DiDomenico
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Es ist ein harter Schlag für Gottéron. Nach einer Partie, in der die Fribourger über weite Strecken am Drücker waren, hat der SCB das letzte Wort. Miro Aaltonen schiesst in der Verlängerung das 4:3 für die Berner und sorgt damit für einen Showdown um den Halbfinal-Einzug am Mittwoch in Bern.

Während die Gäste jubeln, schäumen Fans aus der Gottéron-Kurve und werfen Bierbecher aufs Eis. SCB-Topskorer Waltteri Merelä provoziert noch mit Gesten, fährt Richtung Fans und animiert sie, noch mehr Gerstensaft zu werfen.

Das passt Gottéron-Verteidiger Yannick Rathgeb gar nicht. Er versucht, den Finnen zu stellen, wird aber vom SCB-Brocken Patrik Nemeth weggeschubst. Und Merelä gibt ihm mit Gesten zu verstehen, dass man sich am Mittwoch in Bern wieder sehen werde. 

Rathgeb: «Das ist für mich ein grosses Problem»

«Es gefällt mir überhaupt nicht, was er gegenüber unseren Fans gemacht hat. Das ist für mich ein grosses Problem», sagt Rathgeb danach und fügt dann lachend an: «Es würde die Berner viel mehr schmerzen, wenn wir uns in Bern für den Halbfinal qualifizieren würden. Wir müssen das als zusätzliche Motivation nehmen.»

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Merelä nimmt die Szene mit den Fans mit Humor. «Sie haben so viel Bier auf uns runtergeworfen nach unserem Tor. Ich war durstig nach dem Spiel und wollte etwas mehr Bier», sagt der Finne zu Blick. In Spiel 5 hatte er sich bei einem Check von Julien Sprunger in der Verlängerung eine Wunde auf dem Nasenrücken zugezogen, die mit drei Stichen genäht werden musste, und, kaum zurück, den SCB zum Sieg geschossen.

Es ist nicht das erste Mal, dass sich Rathgeb mit einem SCB-Spieler anlegen will, der die Fans seines Teams provoziert. Man erinnert sich noch gut an die Szenen vor zwei Jahren in der Postfinance-Arena. Damals hatte der damalige SCB-Hitzkopf Chris DiDomenico nach einem Treffer gegen Biel vor dem Gästesektor beide Hände hinter die Ohren gehalten, als wollte er den Fans, die ihn permanent beschimpften, sagen: Ich kann euch nicht hören.

Rathgeb, der damals noch für Biel spielte, führte sich danach als Rächer auf. Er stach in Bandennähe wütend und rücksichtslos in einen Zweikampf mit dem Kanadier und prügelte danach auf ihn ein. DiDomenico blieb nichts schuldig und ging dann im Kabinengang gar noch einmal auf Rathgeb los.

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